Christoph Waltz

Name:Christoph Waltz
Geboren am:04.10.1956
SternzeichenWaage 24.09 - 23.10
Geburtsort:Wien (A).
Aufgewachsen ist er als Sohn des Bühnen- und Kostümbildners Johannes Waltz und Elisabeth Urbancic. Er besuchte das Theresianum im Wiener Gemeindebezirk Wieden und das Gymnasium Billrothstraße in Döbling, wo er auch maturierte. Im Anschluss studierte Waltz Schauspielerei am Max-Reinhardt-Seminar sowie am Lee Strasberg Theatre Institute in New York. Bereits mit 19 Jahren stand er als "Amadeus" in Zürich auf der Bühne. 1977 feiert er sein Theater-Debüt in seiner Heimatstadt, von 1981 bis 1983 war er in Zürich engagiert; später Köln, Frankfurt am Main, Hamburg und Salzburg. Sein Filmdebüt gab er 1979 in "Parole Chicago". Bald wirkte er auch in zahlreichen Fernsehfilmen und Serien mit. Sein Kinodebüt feierte der Schauspieler mit "Kopfstand" (1981), ein Film, der sich mit dem Missständen in psychiatrischen Anstalten in Österreich auseinandersetzt.
Im Jahr 1982 wurde er mit dem O.E. Hasse-Preis ausgezeichnet. 1983 glänzte er als Student "Nathanael", neben Götz George in "Der Sandmann", nach E. T. A. Hoffmann. Neben nationalen Rollen folgten bald internationale Produktionen, wie 1990 der Streifen "Der große Reibach" (The Gravy Train, The Gravy Train Goes East). 1993 mimte er in Tom Toelles Historien-Zweiteiler "König der letzten Tage" die Rolle des Wiedertäufers Jan van Leiden. 1995 spielte er in der international besetzten Fernsehproduktion "Katharina die Große" neben Catherine Zeta-Jones die Titelrolle. 1996 wurde Waltz mit dem Sonderpreis für darstellerische Leistung bei den Baden-Badener Tagen des Fernsehspiels für "Du bist nicht allein – Die Roy Black Story" nach der Regie von Peter Keglevics geehrt; im Jahr darauf wurde er für diese Rolle mit dem Bayerischer Fernsehpreis ausgezeichnet.
Als frustrierter Romanautor in Marc Rothemunds "Das merkwürdige Verhalten geschlechtsreifer Großstädter zur Paarungszeit" (1998) zeigte er auch sein komödiantisches Talent. Bei dem Fernsehfilm "Wenn man sich traut" (2000), dessen Drehbuch er auch mitverfasste, führte Waltz erstmals Regie. Erneut unter der Regie von Peter Keglevics feierte er 2001 einen großen Erfolg in der Rolle des Entführers in "Der Tanz mit dem Teufel – Die Entführung des Richard Oetker". 2002 erhielt er gemeinsam mit Regisseur Keglevic und den Schauspielern Sebastian Koch und Tobias Moretti für dieses Werk den Adolf-Grimme-Preis. 2003 stand er für sieben große Produktionen vor der Kamera. Für "Dienstreise – Was für eine Nacht" (2004) wurde er erneut mit dem Adolf-Grimme-Preis geehrt. 2008 folgte der zweiteilige österreichische Thriller "Das jüngste Gericht" nach der Regie von Urs Egger.
Seinen internationalen Durchbruch feierte Christoph Waltz 2009 in Quentin Tarantinos Film "Inglourious Basterds". Als SS-Oberst Hans Landa, der in ganz Europa Juden jagt, verkörperte er den gebildeten, eitlen, gerissenen, charmanten und skrupellosen Nazi-Schergen, wie er im Buche steht. Auf dem 62. Filmfestival in Cannes, wo der Film seine Weltpremiere im internationalen Wettbewerb feierte, gewann Waltz den Preis für den besten Darsteller. Weiter erhielt er unter anderem den Golden Globe Award, den Screen Actors Guild Award, den britischen BAFTA Award sowie 2010 den Oscar für die beste Nebenrolle. 2011 stand er für "The Green Hornet" und "Wasser für die Elefanten" (Water for Elephants) vor der Kamera.
Erneut in der Zusammenarbeit mit Quentin Tarantino konnte Waltz 2013 seinen nächsten Welterfolg feiern. Für seine Darstellung des Dr. King Schultz in "Django Unchained" wurde er mit seinem zweiten Oscar für die Beste Nebenrolle ausgezeichnet. Ebenso erhielt er den Golden Globe Award. Im selben Jahr, 2013, spiele er die Hauptrolle des Qohen Leth in "The Zero Theorem"; der Protargonist suchte darin in einer dystopischen Zukunft nach einer mathematischen Formel, welche die Frage nach dem Sinn des Lebens beantworten soll. 2014 stand er neben Daniel Craig, als Gegenspiedes für dem 24. Film der Bondreihe, "James Bond 007: Spectre", vor der Kamera; der Film hatte am 26. Oktober 2015 Weltpremiere.
Privat lebt Waltz in London, Los Angeles und Berlin. Aus einer früheren Ehe mit einer US-Amerikanerin stammen drei Kinder. Aus seiner Beziehung zu der Kostümbildnerin Judith Holste entstammt eine Tochter.
1981: Kopfstand
1981: Feuer und Schwert – Die Legende von Tristan und Isolde
1982: Der geheimnisvolle Fremde
1983: Der Sandmann
1986: Lenz oder die Freiheit
1991: The Gravy Train, The Gravy Train Goes East
1991: Leben für Leben – Maximilian Kolbe
1992: 5 Zimmer, Küche, Bad
1993: Ein Anfang von etwas
1993: König der letzten Tage
1994: Tag der Abrechnung – Der Amokläufer von Euskirchen
1995: Prinz zu entsorgen
1995: Man(n) sucht Frau
1995: Katharina die Große
1995: Die Staatsanwältin
1996: Der Tourist – Der Postkartenmörder
1996: Du bist nicht allein – Die Roy Black Story
1997: Die Farbe des Lebens
1998: Vickys Alptraum
1998: Sieben Monde
1998: Das Finale
1998: Das merkwürdige Verhalten geschlechtsreifer Großstädter zur
Paarungszeit
1998: Rache für mein totes Kind
1998: Schock – Eine Frau in Angst
1998: Mörderisches Erbe – Tausch mit einer Toten
2000: Wenn man sich traut (A Question of Confidence)
2000: Falling Rocks
2000: Ein ganz gewöhnlicher Dieb – Ordinary Decent Criminal
2000: She – Herrscherin der Wüste
2000: Queens Messenger
2001: Death, Deceit & Destiny Aboard the Orient Express
2001: Riekes Liebe
2001: Der Tanz mit dem Teufel
2001: Engel sucht Flügel
2002: Dienstreise – Was für eine Nacht
2003: Jagd auf den Flammenmann
2002: Weihnachtsmann gesucht
2003: Der alte Affe Angst
2003: Zwei Tage Hoffnung
2003: Jennerwein
2003: Schussangst
2003: Tigeraugen sehen besser
2003: Der Mörder ist unter uns – Der Fall Gehring
2003: Herr Lehmann
2004: Scheidungsopfer Mann
2004: Mörderische Suche
2004: Schöne Witwen küssen besser
2005: Die Patriarchin
2006: Franziskas Gespür für Männer
2006: Lapislazuli – Im Auge des Bären
2007: Die Verzauberung
2007: Die Zürcher Verlobung – Drehbuch zur Liebe
2008: Das jüngste Gericht
2008: Das Geheimnis im Wald
2008: Todsünde
2009: Inglourious Basterds
2011: The Green Hornet
2011: Wasser für die Elefanten (Water for Elephants)
2011: Die drei Musketiere
2012: Django Unchained
2013: The Zero Theorem
c/o Agentur Players
Sophienstr. 21
DE-10178 Berlin
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T.: 030.285168.0
F.: 030.285168.6
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O.E. Hasse-Preis der Berliner Akademie der Künste für junge Darsteller des Sprech- und Musiktheaters
1996:
Sonderpreis für darstellerische Leistung bei den Baden-Badener Tagen des Fernsehspiels für Du bist nicht allein – Die Roy Black Story
1997:
Bayerischer Fernsehpreis für die Darstellung des Roy Black in Du bist nicht allein – Die Roy Black Story
2002:
Adolf-Grimme-Preis für Der Tanz mit dem Teufel – Die Entführung des Richard Oetker
2003:
Deutscher Fernsehpreis für Jagd auf den Flammenmann in der Kategorie Bester Schauspieler Nebenrolle
2004:
Adolf-Grimme-Preis für Dienstreise – Was für eine Nacht
2009:
Bester Darsteller für Inglourious Basterds bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes
2009:
Bambi in der Kategorie Schauspieler International für Inglourious Basterds
2009:
Boston Society of Film Critics Award als Bester Nebendarsteller für Inglourious Basterds
2009:
Chicago Film Critics Association Award als Bester Nebendarsteller für Inglourious Basterds
2009:
Dallas-Fort Worth Film Critics Association Award als Bester Nebendarsteller für Inglourious Basterds
2009:
Florida Film Critics Circle Award als Bester Nebendarsteller für Inglourious Basterds
2009:
Hollywood Film Award als Bester Nebendarsteller für Inglourious Basterds
2009:
Los Angeles Film Critics Association Award als Bester Nebendarsteller für Inglourious Basterds
2009:
New York Film Critics Circle Award als Bester Nebendarsteller für Inglourious Basterds
2009:
Satellite Award als Bester Nebendarsteller für Inglourious Basterds
2009:
Southeastern Film Critics Award als Bester Nebendarsteller für Inglourious Basterds
2010:
Kansas City Film Critics Circle Award als Bester Nebendarsteller für Inglourious Basterds
2010:
National Society of Film Critics Award als Bester Nebendarsteller für Inglourious Basterds
2010:
Broadcast Film Critics Association Award als Bester Nebendarsteller für Inglourious Basterds
2010:
Golden Globe Award als Bester Nebendarsteller für Inglourious Basterds
2010:
Screen Actors Guild Award als Bester Nebendarsteller für Inglourious Basterds
2010:
BAFTA Award als Bester Nebendarsteller für Inglourious Basterds
2010:
Oscar als Bester Nebendarsteller für Inglourious Basterds
2011:
Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst
2013:
Oscar als Bester Nebendarsteller in Django Unchained
2013:
Golden Globe Award als Bester Nebendarsteller in Django Unchained

Name:Christoph Waltz
Geboren am:04.10.1956
SternzeichenWaage 24.09 - 23.10
Geburtsort:Wien (A).
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