Ennio Morricone

Name:Ennio Morricone

Geboren am:10.11.1928

SternzeichenSkorpion 24.10 - 22.11

Geburtsort:Rom (I).

Verstorben am:06.07.2020

Todesort:Rom (I).

Der italienische Jazzmusiker und Komponist schrieb die Filmmusik für zahlreiche Klassiker des Weltkinos. Seit nunmehr vier Jahrzehnten bestimmt Ennio Morricone mit seinen beeindruckenden Kompositionen maßgeblich die Geschichte des europäischen und amerikanischen Films mit. Er arbeitete auch unter den Pseudonymen "Dan Savio" sowie "Leo Nichols" und schrieb in seiner Karriere über 500 Filmmusiken. Zu seinem wohl bekanntesten Werk wurde die Titelmusik zu "Spiel mir das Lied vom Tod". Zu Morricones Auszeichnungen gehören zwei "Golden Globes", ein "Grammy" sowie der Ehren-"Oscar" für sein Lebenswerk...
Ennio Morricone wurde am 10. November 1928 als Sohn eines Musikers in Rom geboren.

Nach dem Schulbesuch nahm er in der italienischen Hauptstadt ein Musikstudium auf, das er mit dem Diplom für Trompete und Komposition abschloss. Nachdem Morricone zunächst als Trompeter in Jazzbands gespielt hatte, arbeitete er für mehrere Schallplattenfirmen. Zugleich begann er die Musik für zahlreiche TV- und Kinofilme zu komponieren. Seinen ersten Soundtrack für einen Kinofilm schrieb er für die italienische Produktion "Il federale" von 1961. Wenig später wurde er einem größeren Kinopublikum durch seine musikalische Untermalung des Italo-Westerns "Per un pugno di dollari" ("Für eine Handvoll Dollar") bekannt, der unter der Regie von Bob Robertson entstand und 1964 seine Uraufführung erlebte. Morricone wurde für seine musikalische Mitarbeit an dem Film mit dem italienischen Filmpreis des Silbernen Filmbandes ausgezeichnet. Es folgten in den 1960er und 1970er Jahren weitere Kompositionen, vorwiegend für das italienische Kino.

Dabei war Morricone an Filmen wie "Uccellacci e uccellini" (1966) oder "Teorema" (1968) von Pier Paolo Pasolini ebenso beteiligt wie am mit internationaler Starbesetzung realisierten "C`era una volta il West", mit dem Sergio Leone 1968 einen unvergleichlichen deutschen Publikumserfolg unter dem Titel "Spiel mir das Lied vom Tod" feierte, oder "Novecento" (1976) von Bernardo Bertolucci. 1984 erreichte er mit dem Soundtrack für Sergio Leones "Once Upon a Time in America" seinen internationalen Durchbruch, für den er nochmals das Silberne Filmband erhielt. Als weitere weltweit bekannten Filme, die die unvergleichliche musikalische Note des Maestro der Filmmusik aufwiesen, folgten 1986 "The Mission" von Roland Joffé, 1988 "Nuovo cinema Paradiso" von Giuseppe Tornatore, 1989 "Atame!" von Pedro Almodóvar und 1993 "Il lungo silenzio" von Margharete von Trotta. In den letzten Jahren bewährte sich Morricone durch weitere Arbeiten für so bekannte Filme wie "Sostiene Pereira" (1995) von Roberto Faenza, "Il fantasma dell`Opera" (1998) von Dario Argento und "Malèna" (2000) von Giuseppe Tornatore.

Für Fernsehproduktionen hatte der Filmkomponist bereits in den frühen 1970er Jahren zu arbeiten begonnen, als er die Musik für die Fernsehserie "Tre donne" (1973) schrieb. In der Folge machte er sich einem breiteren Fernsehpublikum durch die Mitarbeit an den Fernsehfassungen von "Marco Polo" (1982) und "La piovra" (1984) bekannt. Ennio Morricone erhielt neben den bereits genannten Preisen zahlreiche weitere Auszeichnungen, wie etwa den "Golden Globe" für "Mission" und "Die Legende vom Ozeanpianisten" sowie 1995 den Goldenen Löwen von Venedig und 1999 den Europäischen Filmpreis von Berlin für sein Lebenswerk. Seit 1999/2000 besitzt er eine zweifache Ehrendoktorwürde der Universität Cagliari. Im Jahr 2001 brachte ihm sein Beitrag zu "Malèna" eine "Oskar"-Nominierung und die Auszeichnung mit dem Silbernen Filmband ein. 2002 erhielt der Filmkomponist die Ehrendoktorwürde in Kunst, Musik und Unterhaltung der römischen Tor-Vergata-Universität. Im November 2003 wurde Morricone außerdem zum Ehrensenator der Musikhochschule München ernannt. Für sein Lebenswerk wurde er im Februar 2007 mit dem Ehren-"Oscar" ausgezeichnet.

Ennio Morricone starb am 6. Juli 2020 in Rom.
1961 - Il federale (R: Luciano Salce)

1964 - Per un pugno di dollari (R: Bob Robertson)

1965 - I pugni in tasca (R: Marco Bellocchio)

1966 - Uccellacci e uccellini (R: PierPaoloPasolini)

1968 - Teorema (R: PierPaoloPasolini)

1968 - C`era una volta il West (R: SergioLeone)

1971 - Sacco e Vanzetti (R: Giuliano Montaldo)

1974 - Allonsanfan (R: Paolo u. Vittorio Taviani)

1976 - Novecento (R: Bernardo Bertolucci)

1977 - Il prefetto di ferro (R: Pasquale Squitieri)

1980 - Uomini e no (R: Valentino Orsini)

1984 - Once Upon A Time in America (R: SergioLeone)

1986 - The Mission (R: Roland Joffé)

1987 - The Untouchables (R: Brian De Palma)

1988 - Nuovo cinema Paradiso (R: Giuseppe Tornatore)

1989 - Atame! (R: Pedro Almodóvar)

1990 - Stanno tutti bene (R: Giuseppe Tornatore)

1993 - Il lungo silenzio (R: Margharete von Trotta)

1994 - Wolf (R: Mike Nichols)

1995 - Sostiene Pereira (R: Roberto Faenza)

1998 - Il fantasma dell`Opera (R: Dario Argento)

2000 - Malèna (R: Giuseppe Tornatore)

Name:Ennio Morricone

Geboren am:10.11.1928

SternzeichenSkorpion 24.10 - 22.11

Geburtsort:Rom (I).

Verstorben am:06.07.2020

Todesort:Rom (I).