Erich Loest
Name:Erich Loest
Alias:Hans Walldorf, Waldemar Naß
Geboren am:24.02.1926
SternzeichenFische 20.02 - 20.03
Geburtsort:Mittweida
Verstorben am:12.09.2013
Todesort:Leipzig (D).
Loest besuchte die Oberschule und nahm ab dem Jahr 1944 am Kriegsgeschehen teil. Nach dem Ende des Krieges arbeitete er in verschiedenen Tätigkeiten, unter anderem in der Landwirtschaft. In der Zeit von 1947 bis 1950 absolvierte er ein Volontariat bei der "Leipziger Volkszeitung". Danach lebte er als hauptberuflicher Schriftsteller in Leipzig. Sein Romanwerk "Jungen, die übrig bleiben" (1950) begründete seine schriftstellerische Bekanntheit in der DDR. Dazu trugen auch der Folgeroman mit dem Titel "Die Westmark fällt weiter" (1952) und die Erzähltitel "Liebesgeschichten" und "Sportgeschichten" bei. Loest wurde Vorsitzender des Schriftstellerverbandes Leipzig und er trat in die SED, der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, ein.
In den beiden Jahren 1984 und 1985 wurden der Roman "Völkerschlachtdenkmal" (1984) veröffentlicht, der eine Rückschau auf 150 Jahre deutsche und sächsische Geschichte gibt, sowie der Titel "Zwiebelmuster", in dem er den DDR-Muff des täglichen Lebens exakt schildert. Beide Werke wurden für eine jeweilige Fernsehverfilmung aufbereitet. In der Zeit von 1984 bis 1986 übernahm er den Zweiten Vorsitz des Deutschen Schriftstellerverbandes. 1989 gründete er mit seinem Sohn den Linden-Verlag in Künzelsau. 1990 eröffnete er eine Geschäftsstelle in Leipzig. Nach dem Niedergang der DDR im Jahr 1989 wurde Loest gerichtlich rehabilitiert.
In den beiden Jahren 1990 und 1991 erschienen der Roman "Froschkonzert" und die Dokumentation "Die Stasi war mein Eckermann oder mein Leben mit der Wanze". Beide Arbeiten entstanden aufgrund von Loests Einsicht in die Akten des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS). 1994 übernahm Loest den Bundesvorsitz des Deutschen Schriftstellerverbandes. Er engagierte sich für eine Verbindung mit Polen. Dazu entwickelte er das Unternehmen "Förderung polnischer Literatur in Deutschland und deutscher Literatur in Polen". 1995 wurde sein Roman "Nikolaikirche" publiziert, in dem er die Leipziger Montagsdemonstrationen literarisch verarbeitete. Das Werk wurde zu einem großen Publikumserfolg. Im Jahr darauf wurde er Ehrenbürger der Stadt Leipzig.
Name:Erich Loest
Alias:Hans Walldorf, Waldemar Naß
Geboren am:24.02.1926
SternzeichenFische 20.02 - 20.03
Geburtsort:Mittweida
Verstorben am:12.09.2013
Todesort:Leipzig (D).
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