Kurt Weill
Name:Kurt Weill
Geboren am:02.03.1900
SternzeichenFische 20.02 - 20.03
Geburtsort:Dessau (D).
Verstorben am:03.04.1950
Todesort:New York (USA).
Sein Vater, Albert Weill, war Kantor an der örtlichen Synagoge. Die Mutter, Emma (geborene Ackermann), baute aufgrund ihrer bibliophilen Neigung eine umfangreiche Familienbibliothek auf. Weill wuchs unter einer jüdisch-orthodoxen und musischen Erziehung auf. Bereits als Kind wohnte er der Aufführung von Wagner-Opern in Dessau bei. Mit 12 Jahren begann er, eigene Stücke zu komponieren. Mit 15 Jahren erhielt er eine private Ausbildung beim anerkannten Komponisten Albert Bing. 1918 wechselte Weill nach Berlin, wo er an der Hochschule für Musik bei dem Wagner-Schüler Engelbert Humperdinck Komposition, bei Friedrich E. Koch Harmonie und bei Rudolf Krasselt Dirigieren studierte. Nach einem Jahr kehrte Weill nach Dessau zurück, wo er an der Hofoper als Gesangslehrer zu arbeiten begann. Zum Jahresende 1919 übernahm er eine vorübergehende Dirigentschaft an der Oper von Lüdenscheid.
Im Juni 1933 erlebte ein weiteres gemeinsames Werk mit Brecht, das Ballett "Die sieben Todsünden der Kleinbürger", seine Premiere am Pariser Théâtre des Champs Élysées. Im September 1935 brachen Weill und Lenya in die USA auf, wo der Komponist zu Jahresbeginn 1937 die Premiere seines biblischen Dramas "Der Weg der Verheissung" in New York selbst dirigierte. Im Herbst 1938 wurde "Knickerbocker Holiday" zum ersten Broadway-Erfolg des Exil-Komponisten. Zu einem weiteren Erfolg am Broadway entwickelte sich im Januar 1941 die Premiere von "Lady in the Dark". Seinen größten Erfolg am Broadway feierte Weill jedoch mit dem Musical "One Touch of Venus", das im Oktober 1943 seine Premiere erlebte. In den unmittelbaren Nachkriegsjahren produzierte Weill Stücke mit eher mäßigem Erfolg, die sich an der amerikanischen Volksmusik orientierten. In Zusammenarbeit mit Maxwell Anderson schuf der Komponist sein letztes Werk unter dem Titel "Lost in the Stars", das Ende Oktober 1949 seine New Yorker Premiere erlebte.
Wenig später verstarb Kurt Weill am 3. April 1950 in einem New Yorker Krankenhaus.
1926 - Der Protagonist op.15 (Libretto von Georg Kaiser)
1927 - Royal Palace op.17 (Libretto von Yvan Goll)
1927 - Mahagonny (Libretto von Bertolt Brecht)
1928 - Der Zar lässt sich photographieren op.21 (Libretto von Georg Kaiser)
1928 - Die Dreigroschenoper (Text: Bertolt Brecht)
1929 - Happy End (Text: Dorothy Lane, Pseudonym für Elisabeth Hauptmann, Liedtexte von Brecht)
1930 - Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny (Libretto von Bertolt Brecht)
1930 - Der Jasager (Libretto von Elisabeth Hauptmann und Bertolt Brecht)
1932 - Die Bürgschaft (Libretto von Caspar Neher)
1933 - Der Silbersee (Text: Georg Kaiser)
1934 - Marie Galante (Libretto von Jacques Deval, nach seinem gleichnamigen Roman)
1937 - Der Weg der Verheißung (Text: Franz Werfel)
1947 - Street Scene (Libretto von Elmer Rice und Langston Hughes)
1948 - Down in the Valley (Libretto von Arnold Sundgaard)
Musicals
1936 - Johnny Johnson (Text: Paul Green)
1938 - Knickerbocker Holiday (Text: Maxwell Anderson)
1941 - Lady in the Dark (Text: Moss Hart und Ira Gershwin)
1943 - One Touch of Venus (Text: Sidney Joseph Perelman und Ogden Nash)
1949 - Lost in the Stars (Musical Tragedy, Text: Maxwell Anderson)
Lieder, Liederzyklen, Songs und Chansons
1919 - Die stille Stadt, für Stimme und Klavier (Richard Dehmel)
1923 - Frauentanz, Liederzyklus für Sopran, Flöte, Viola, Klarinette, Horn und Fagott (nach mittelalterlichen Gedichten)
1923 - Stundenbuch, Liederzyklus für Bariton und Orchester (Rainer Maria Rilke)
1925 - Klopslied, für hohe Stimme, zwei Piccoloflöten und Fagott (''Ick sitze da un'' esse Lops''/Berliner Lied)
1928 - Berlin im Licht-Song, Text: Kurt Weill
1928 - Das Lied von den braunen Inseln, Text: Lion Feuchtwanger
1928 - Die Muschel von Margate : Petroleum Song, Text: Felix Gasbarra
1933 - Der Abschiedsbrief, Text: Erich Kästner für Marlene Dietrich
1933 - Es regnet, Text: Jean Cocteau
1933 - La Complainte de Fantômas, Text: Robert Desnos
1934 - Je ne t''aime pas, Text: Maurice Magre für die Sopranistin Lys Gauty
1934 - J''attends un navire, Text: Jacques Deval, aus Marie Galante
1934 - Youkali, Text: Roger Fernay
1934 - Complainte de la Seine, Text: Maurice Magre
1939 - Stopping by Woods on a Snowy Evening, Song für Stimme und Klavier (Robert Frost) (unvollendet)
1942 - Propaganda Songs, für Stimme und Klavier
1942 - Buddy on the Nightshift, Text: Oscar Hammerstein
1942 - Schickelgruber, Text: Howard Dietz
1942 - Und was bekam des Soldaten Weib?, Ballade für Stimme und Klavier (Berthold Brecht)
1942-47 - Three Walt Whitman Songs, später Four Walt Whitman Songs für Stimme und Klavier oder Orchester
1944 - Wie lange noch ?, Text: Walter Mehring
Name:Kurt Weill
Geboren am:02.03.1900
SternzeichenFische 20.02 - 20.03
Geburtsort:Dessau (D).
Verstorben am:03.04.1950
Todesort:New York (USA).
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