Reinhard Bütikofer
Name:Reinhard Bütikofer
Geboren am:26.01.1953
SternzeichenWassermann 21.01 - 19.02
Geburtsort:Mannheim (D).
Die Studenten- und Protestbewegung von 1966-1975
Bütikofer wuchs im pfälzischen Speyer auf, wo er er 1971 das Abitur machte. Dann nahm er ein Studium der Philosophie, Geschichte und Sinologie an der Universität Heidelberg auf, das er jedoch nicht abschloss. Während des Studiums engagierte sich Bütikofer zunächst in den 1970er Jahren in kommunistischen Studentenverbänden. Ab 1982 war er für die Grün-Alternative Liste in Heidelberg tätig, für die er 1984 in den dortigen Stadtrat einzog. Im selben Jahr wurde er Mitglied der Partei der Grünen. Bei den Landtagswahlen von 1988 wurde Bütikofer in den Stuttgarter Landtag gewählt.
Hier betätigte er sich bis 1996 als finanzpolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion im realpolitischen Lager der baden-württembergischen Grünen. Im Vorfeld der Europawahlen von 1994 engagierte sich Bütikofer auch als Mitverfasser des grünen Wahlprogramms. Im Frühjahr 1997 stieg Bütikofer an der Seite von Monika Schnaitmann zum Landesvorsitzenden von Bündnis90/Die Grünen in Baden-Württemberg auf. Nach der Bundestagswahl vom September 1998, die zum rot-grünen Regierungswechsel unter Gerhard Schröder führte, wählte man Bütikofer zum politischen Bundesgeschäftsführer seiner Partei. In dieser Funktion war er auch im Parteivorstand und im Parteirat vertreten.
In der ersten rot-grünen Legislatur hatte Bütikofer wesentlichen Anteil an der Aushandelung des 30-jährigen Kompromiss-Konzeptes zum Atomkraft-Ausstieg innerhalb der Partei, in der er zwischen fundamentalistischen und realpolitischen Flügeln vermittelte. Während Bütikofer 1999 mit seiner Kandidatur bei den Europawahlen scheiterte, wurde er im Jahr darauf als Bundesgeschäftsführer seiner Partei erneut im Amt bestätigt. In der Folge war er maßgeblich an der Formulierung des neuen Grundsatzprogramms von Bündnis90/Die Grünen beteiligt, das im Frühjahr 2002 verabschiedet wurde. Im Dezember 2002 wurde Bütikofer neben Angelika Beer zum Bundesvorsitzenden der Partei Bündnis90/Die Grünen gewählt.
Ihre Vorgänger Claudia Roth und Fritz Kuhn hatten auf den Parteivorsitz verzichten müssen, um ihre Bundestagsmandate behalten zu können, da innerhalb der Partei noch die Unvereinbarkeit von Amt und Mandat galt. Unter dem Parteivorsitz Bütikofers wurde die Unvereinbarkeit von Amt und Mandat im Mai 2003 gelockert, so dass künftig auch ein Teil der Mitglieder des Bundesvorstandes gleichzeitig Parlamentsmandate wahrnehmen kann. Die Neuregelung machte es möglich, dass im Herbst 2004 Claudia Roth erneut für das höchste Amt in der Partei kandidieren konnte und dann auch in der Nachfolge von Angelika Beer darin bestätigt wurde.
Seither leitete das Duo Bütikofer/Roth die grüne Koalitionspartei. Bütikofer scheute dabei keinen Konflikte auch mit den angeseheneren Vertretern der Partei wie etwa Joschka Fischer. Anlässlich der Verstrickungen des grünen Außenministers in die so genannte "Visa-Affäre" hielt Bütikofer im Frühjahr 2005 mit Vorwürfen gegen Fischer nicht zurück. Bis Ende 2008 war er Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen. Im Juni 2009 wurde Reinhard Bütikofer für die Legislaturperiode 2009-2014 zum Mitglied des Europaparlaments gewählt.
Er wurde weiter Sprecher der Europagruppe GRÜNE sowie Stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Schatzmeister der GRÜNEN/EFA-Fraktion, Mitglied des Ausschusses für Industrie, Forschung und Energie (ITRE), stellvertretendes Mitglied des Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten (AFET), Mitglied des Unterausschuss für Sicherheit und Verteidigung (SEDE) und dort grüner Koordinator sowie Mitglied der USA- und stellvertretendes Mitglied der China-Delegation des Europäischen Parlaments.
Reinhard Bütikofer ist mit Renée Krebs verheiratet, die sich bei den Grünen in Niedersachsen engagiert und zwei Kinder hat. Bütikofer selbst ist Vater von drei Kindern.
Die Studenten- und Protestbewegung von 1966-1975
Name:Reinhard Bütikofer
Geboren am:26.01.1953
SternzeichenWassermann 21.01 - 19.02
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