Simone de Beauvoir
Name:Simone de Beauvoir
Geboren am:09.01.1908
SternzeichenSteinbock 22.12 - 20.01
Geburtsort:Paris (F).
Verstorben am:14.04.1986
Todesort:Paris (F).
Nach dem Ersten Weltkrieg erlitt die Familie finanzielle Einbußen. Beauvoir studierte nach dem Abitur Philosophie an der Pariser Sorbonne, mit dem Ziel, Lehrerin zu werden und zum Unterhalt der verarmten Familie beizutragen. Während ihrer Studienzeit begegnete Beauvoir 1929 dem Philosophie-Studenten Jean-Paul Sartre, mit dem sie künftig eine intensive intellektuelle und emotionale Beziehung verbinden sollte. Der junge Existenzialist beeinflusste das geistige und literarische Schaffen der Schriftstellerin nachhaltig. Das Paar führte in Einklang mit der Philosophie des Existenzialismus eine freie Beziehung, die durch keine Heirat abgesichert sein sollte und durch einen Partnerschaftsvertrag geregelt war, der alle zwei Jahre hinterfragt und erneuert werden musste.
In dem zweibändigen Werk entlarvte die Schriftstellerin die traditionell passive Rolle der Frau als gesellschaftliche Konstruktion des männlichen Patriarchismus, aus der es nur den Ausweg der Selbstverwirklichung der Frau gäbe. Beauvoir begriff ihr eigenes Leben als einen möglichen Weg zu einer solchen Selbstverwirklichung, den sie ihrer weiblichen Leserschaft in ihren mehrfach vorgelegten autobiographischen Texten, zuletzt 1981 in "La cérémonie des adieux", aufzeigte. Die französische Schriftstellerin war inzwischen im Zuge der ab den späten 1960er Jahren eingeleiteten Kultur- und Gesellschaftsrevolution zu einer der frühesten Theoretikerinnen der internationalen Frauenbewegung erhoben worden. Ihr Freund und Lebensgefährte Sartre starb 1980 in Paris.
Simone de Beauvoir starb dort am 14. April 1986.
1945 - Le sang des autres (Roman, dt.: Das Blut der anderen)
1946 - Tous les hommes sont mortels (Roman, dt.: Alle Menschen sind sterblich)
1947 - Pour une morale de l’ambiguité (Essay)
1948 - L’existentialisme et la sagesse des nations (Essay)
1948 - L’Amérique au jour le jour (Reisebericht, dt.: Amerika Tag und Nacht)
1954 - Les mandarins (Roman, dt.: Die Mandarins von Paris)
1957 - La longue marche (Reisebericht, dt.: China. Das weitgesteckte Ziel)
1958 - Mémoires d’une jeune fille rangée (Autobiographie, dt.: Memoiren einer Tochter aus gutem Hause)
1960 - La force de l’âge (Autobiographie, dt.: In den besten Jahren)
1963 - La force des choses (Autobiographie, dt.: Der Lauf der Dinge)
1964 - Une mort très douce (Autobiographie, dt.: Ein sanfter Tod)
1967 - La femme rompue (Erzählung, dt.: Eine gebrochene Frau)
1970 - La vieillesse (Essay, dt.: Das Alter)
1972 - Tout compte fait (Autobiographie, dt.: Alles in allem)
1981 - La cérémonie des adieux (Autobiographie, dt.: Die Zeremonie des Abschieds)
Name:Simone de Beauvoir
Geboren am:09.01.1908
SternzeichenSteinbock 22.12 - 20.01
Geburtsort:Paris (F).
Verstorben am:14.04.1986
Todesort:Paris (F).
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