Simone Signoret
Name:Simone Signoret
Alias:Simone Kaminker
Geboren am:25.03.1921
SternzeichenWidder 21.03 - 20.04
Geburtsort:Wiesbaden (D).
Verstorben am:30.09.1985
Todesort:Paris (F).
Ihr Vater war als französischer Beamter bei der französischen Besatzungsmacht in Deutschland tätig. Die Familie kehrte 1923 nach Paris zurück, wo Kaminker aufwuchs, die Schule besuchte und das Abitur machte. Infolge des Ausbruchs des Zweiten Weltkrieges und der deutschen Besetzung Frankreichs floh die Familie nach London, da der Vater jüdischer Abstammung war. 1940 kehrte Kaminker jedoch in die französische Hauptstadt zurück, wo sie allerdings als Halbjüdin ihre Abstammung verbergen musste, weshalb sie den Namen ihrer Mutter Signoret annahm. Während der Kriegsjahre schlug sich Signoret als Latein- und Englischlehrerin an einer Oberschule und als Sekretärin bei der Zeitung "Le Petit Parisien" durch.
Zugleich begann Signoret sich dem Film zuzuwenden, wo sie meist Komparsenrollen übernahm. Eine erste Nebenrolle spielte sie 1942 in "Le Prince Charmant" und in "Visiteurs du Soir". Nach Kriegsende wendete sich das Blatt und Signoret begann, im Kreis angesehener Künstler zu verkehren, die das Kulturleben der französischen Hauptstadt wieder aufblühen ließen. 1944 hatte sie bereits den Regisseur Yves Allégret kennengelernt, der mit ihr 1945 "Les démons de l’aube" drehte, mit dem sie ihren ersten Erfolg feierte. Signoret heiratete 1946 Allégret, mit dem sie eine Tochter hatte und von dem sie sich später wieder scheiden ließ. Als beste Nachwuchsdarstellerin gewann Signoret den Suzzane-Bianchetti-Preis für ihre Leistung in "Macadam" (1946).
Im Jahr 1950 heiratete Signoret in zweiter Ehe den Schauspieler Yves Montand, mit dem sie auch bedeutende Theater-Erfolge feierte. Für ihre schauspielerische Leistung in "Room at the top" (1958) erhielt Signoret 1960 den Oscar für die beste Schauspielerin des Jahres 1959. In Cannes wurde ihr 1959 die Silberne Palme überreicht und in Deutschland erhielt sie den Preis der Deutschen Filmkritik. Besonders berühmt wurde Signoret durch ihr eindrucksvolles Spiel in "Le Chat" (1971), wo sie an der Seite von Jean Alexis Moncourg das Drama eines teilnahmslos nebeneinander herlebenden älteren Ehepaares bravurös inszenierte. Unter ihren späten Filmen gewann "La Vie Devant Soi" (1977), der vom israelischen Regisseur Moshe Mizrahi gedreht wurde, einen Oscar: Signoret spielt darin eine alternde Prostituierte.
Mit demselben Regisseur arbeitete sie auch zusammen für "Chère inconnue" (1980). Neben ihrem filmischen Schaffen war Signoret auch literarisch tätig. Ihre Memoiren "La nostalgie n’est plus ce qu’elle était" erschienen 1976 und entwickelten sich sofort zu einem erfolgreichen Buch, das unter dem Titel "Ungeteilte Erinnerungen" auch in Deutschland veröffentlicht und weltweit insgesamt in 16 Sprachen übersetzt wurde. Einen beeindruckenden Roman veröffentlichte Signoret 1985: "Adieu Volodia" behandelt das Schicksal jüdischer Imigranten aus Polen und Ungarn in Paris.
Simone Signoret starb am 30. September 1985 in Paris.
L''Etoile du Nord
1980:
Chère inconnue
1981:
Guy de Maupassant
1978:
Judith Therpauve
1977:
La vie devant soi vie
1976:
L''Adolescente
1975:
Police Python 357
1971:
Le Chat
1970:
L''Aveu
1970:
Compte a rebour
1971:
La Veuve Couderc
1969:
L''armée des ombres
1965:
Compartiment tueurs
1963:
Le Verdict (Term of Trial)
1962:
Le jour et l''heure
1960:
Les Mauvais Coups
1958:
Les chemins de la haute ville
1956:
Les sorcieres de salem
1953:
Les Diaboliques;
Therese Raquin
1952:
Casque d''or
1950:
La Mort en ce jardin;
Maneges;
La Ronde
1948:
Impasse des Deux-Anges
1947:
Dedee d''Anvers;
Fantomas
1946:
Macadam
1945:
Les Demons de l''aube
1943:
La boite aux rèves
1941:
Bolero;
Le prince charmat
Name:Simone Signoret
Alias:Simone Kaminker
Geboren am:25.03.1921
SternzeichenWidder 21.03 - 20.04
Geburtsort:Wiesbaden (D).
Verstorben am:30.09.1985
Todesort:Paris (F).
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