Willy Bogner
Name:Willy Bogner
Geboren am:23.01.1942
SternzeichenWassermann 21.01 - 19.02
Geburtsort:München (D).
Die einflussreichsten Mode-Designer des 20. Jhs.
Menschen und Marken
Bogner studierte nach seinem Schulabschluss Betriebswirtschaft und Textiltechnik in Hohenstein. Nach seiner Ausbildung arbeitete er im elterlichen Betrieb mit, der unter anderem Skimode herstellte. Doch der Skisport und der Film reizten ihn gleichfalls. So kümmerte er sich mit viel Engagement um seine sportliche Karriere. In der ersten Hälfte der 1960er Jahre avancierte er zu einem der besten Skirennläufer der Welt. 1960 und 1964 war er jeweils Mitglied der deutschen Olympiamannschaft. Aber auch in seiner zweiten Leidenschaft, dem Filmen, war Willy Bogner sehr erfolgreich tätig. Er galt als einer der weltweit besten Skikameramänner.
Im Jahr 1960 erregte er die öffentliche Aufmerksamkeit durch seinen Amateurfilm über die Olympischen Winterspiele in Squaw Valley. Den internationalen Durchbruch schaffte Bogner 1964 mit dem Dokumentarspielfilm "Ski Faszination". 1972 heiratete Bogner die Brasilianerin Sônia. Aus dieser Verbindung sind die beiden Kinder Florinda und Bernhard hervorgegangen. Als 1977 Bogners Vater starb, übernahm er den elterlichen Betrieb. Er entwarf später das Modelabel "Fire & Ice". In Newport im US-Bundesstaat Vermont gründete er die Tochtergesellschaft "Bogner of America". Als Skikameramann fungierte er in Claude Lelouches Film über die Winterolympiade in Grenoble 1968.
Dabei filmte er die Rennläufer während ihrer Abfahrten auf den Pisten. Zu seinen weiteren Skifilmen zählen unter anderem Titel wie "Crystal Dreams" (1982), "Feuer und Eis" (1986), "Olympic Dreams" als offizieller Bewerbungsfilm von Berchtesgaden für die Olympischen Winterspiele 1992, "Feuer, Eis & Dynamit" (1990) und "White Magic" (1994). Weitere Filmtitel waren "Stehaufmännchen" (1969/70), "Benjamin" (1971), "Tuamotu", ein Dokumentarfilm über die Südseeinseln von 1980, und "The way to B" (1998). Bogner wirkte auch an einigen James-Bond-007-Kinofilmen mit. Dabei drehte er die spektakulären Actionszenen in den vier Bond-Filmen "Im Geheimdienst Ihrer Majestät", "In tödlicher Mission", "Der Spion, der mich liebte" und "Im Angesicht des Todes".
Ab 1998 gab es die Fernsehserie mit dem Titel "Cool Trend, Willy Bogners Snow Show" und 2000 den Film "Ski to the Max". In seinem Modeunternehmen entwarf Bogner Skikleidung, Tennisbekleidung, Langlaufmoden, Bade- und Lederbekleidung, Damen- und Herrenmode sowie Accessoires. Bogners Modekennzeichen besteht aus einem Regenbogen oder einem "B" am Reißverschluss. Zudem entwickelte er eine eigene Kosmetiklinie. Zu Bogners Auszeichnungen zählen unter anderem der Bayerische Filmpreis, der ihm 1986 überreicht wurde, und der Münchner Modepreis (1994), an dem seine Frau gleichfalls Anteil hatte. Im Jahr 1996 wurde Bogner dann mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt.
Einen spektakulären Auftritt leistete sich der Sechzigjährige Willy Bogner nochmals am 3. Oktober 2002, als er eine Abseilaktion zur Enthüllung des Brandenburger Tors vorführte. Im Oktober 2005 wurde der Sohn des Modedesigner-Ehepaares Sonia und Willy tot in München aufgefunden. Der 17jährige aus Brasilien stammenden Adoptivsohn Bernhard hatte sich alkoholisiert das Leben genommen.
Die einflussreichsten Mode-Designer des 20. Jhs.
Menschen und Marken
Name:Willy Bogner
Geboren am:23.01.1942
SternzeichenWassermann 21.01 - 19.02
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