Günter Netzer
Name:Günter Netzer
Geboren am:14.09.1944
SternzeichenJungfrau 24.08 -23.09
Geburtsort:Mönchengladbach (D).
Fußball zu spielen begann Günter Netzer im Alter von neun Jahren bei Borussia Mönchengladbach. Ab dem Jahr 1963 spielte er für den Verein in der Regionalliga. Zwei Jahre später stellte sich der erste große nationale Erfolg für den damals Neunzehnjährigen ein. Unter der sportlichen Leitung von Trainer Hennes Weisweiler trug Netzer zum Aufstieg des Klubs in die Bundesliga bei. Zweimal hintereinander wurde er mit den Borussen in den Jahren 1970 und 1971 Deutscher Meister. 1973 brillierte Günter Netzer beim Finalspiel des DFB-Pokals gegen den 1. FC Köln Sekunden nach seiner Einwechslung mit einem bemerkenswerten Torschuss, der seine Mannschaft zum 2 : 1 Sieg führte. Noch heute wird diese Begegnung im Düsseldorfer Rheinstadion als "Jahrhundertspiel" tituliert.
Im selben Jahr, 1973, ließ er sich von dem spanischen Spitzenverein Real Madrid unter Vertrag nehmen. Dort setzte er seine sportliche Karriere fort. Mit dem Klub wurde er in den Jahren 1974 und 1975 hintereinander Pokalsieger. Ebenfalls in Folge wurde er mit der Real-Madrid-Elf in den Jahren 1975 und 1976 Meister der spanischen Liga. Danach verließ Günter Netzer den spanischen Traditionsverein und siedelte nach Zürich über. Dort kickte er für den Verein Grashoppers Zürich. Nach einer Saison beendete er seine aktive Karriere als Fußballer. Zur Fußballbilanz des großartigen Mittelfeldspielers zählen unter anderem 82 Tore in insgesamt 320 Bundesligaspielen, 37 Länderspiele in der Zeit zwischen 1965 und 1975, sechs Länderspieltore, der Europameistertitel im Jahr 1972 und die Teilnahme an der Weltmeisterschaft im Jahr 1974 in Deutschland.
Zu seinen persönlichen Erfolgen zählt die zweifache Wahl zum "Fußballer des Jahres" 1972 und 1973 in Deutschland. Netzers fußballerische Stärken lagen in der präzisen Platzierung seiner Pässe, seiner Schusskraft, der intelligenten Gestaltung des Spiels und in seiner kreativen offensiven Spielweise, die er durch eine gekonnte Technik realisierte. Nach dem Ende seiner aktiven Spielerkarriere managte Günter Netzer in der Zeit von 1978 bis 1986 den Klub Hamburger SV. Während dieser Periode wurden die Hamburger in den Jahren 1979, 1982 und 1983 jeweils Deutscher Meister. Darüber hinaus gewannen sie im Jahr 1983 den Europapokal der Landesmeister. In der Spielsaison 1991/92 war er als Berater des Klubs FC Schalke 04 tätig und zwischenzeitlich fungierte er als Co-Moderator in der Sportsendung "Anpfiff" des Senders RTL.
Danach widmete sich Günter Netzer der Leitung einer Schweizer Sportagentur in Zürich, die Fernsehrechte und Bandenwerbung vermarktet. Darüber hinaus wurde er Kommentator von Fußballsendungen gefragt. u seinen weiteren Tätigkeiten gehörte das Schreiben von Sportbeiträgen. Bei der Fußball-Weltmeisterschaft im Jahr 1998 in Frankreich gab er als Fußballexperte für den Sender ARD Spiel- und Spieleranalysen ab. Günter Netzer erhielt zusammen mit dem Sportberichterstatter Gerhard Delling für seine kompetente Berichterstattung im Jahr 2000 den Adolf-Grimme-Preis. 1993 erschien von dem Buchautor Ulfert Schröder eine Biografie über Günter Netzer mit dem Titel "Das Fußballfeld ist auch eine Bühne und Netzer ist ihr bester Mime."
Mit seiner unnachahmlichen Art auf dem Spielfeld und seiner langen Haarmähne wurde Günter Netzer eine Kultfigur im deutschen und internationalen Fußball. Auch heute noch, 25 Jahre nach Beendigung seiner aktiven Laufbahn, ist er in der Öffentlichkeit und in der Fachwelt anerkannt und als Fachmann in Sachen Fußball gefragt.
Günter Netzer ist verheiratet und Vater einer Tochter.
Name:Günter Netzer
Geboren am:14.09.1944
SternzeichenJungfrau 24.08 -23.09
Geburtsort:Mönchengladbach (D).
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