H.C.K. Apfelbaum
Name:H.C.K. Apfelbaum
Geboren am:26.03.1969
SternzeichenWidder 21.03 - 20.04
Geburtsort:Karlsruhe (D).
Durch die Arbeit der Eltern fand er früh einen engen Kontakt zur Gegenwartskunst. Persönliche Freundschaften der Eltern zu namhaften Künstlern wie Max Ackermann, auch Trauzeuge der Eltern, Walter Becker oder Lothar Quinte verstärkten dieses Interesse. Von entscheidendem Einfluss waren für Apfelbaum die Begegnungen mit Herbert Zangs, dem er wiederholt assistierte. In den Jahren 1977 bis 1980 besuchte Apfelbaum Sommerkurse der Volkshochschule und der Kunstakademie in Karlsruhe. 1982 zog die Familie nach Baden-Baden. Ab 1985 begann er seine Atelierarbeit. Ab 1989 arbeitete er als Werbegrafiker. 1991 ließ er sich als freischaffender Künstler nieder. Seine in Naturfarben entstandenen Oberflächen bestanden fortan in erster Linie aus Sand und wurden bald auf ein Minimum reduziert. Apfelbaum war auf der Suche nach einer neuen Raumerfahrung, nicht nur für die Malerei, sondern auch für die Bildhauerei.
Durch die Darstellung von Selbstähnlichkeiten natürlicher Oberflächen aus dieser Zeit, gewann er zunehmend aus seinen eigenen Werken Anregungen, die ihn 2000 zur Selbstorganisation der Materie führten. Sein Hauptwerk widmet er seitdem der Chaostheorie, der Quantenphysik sowie der Systemforschung. Vor diesem Hintergrund näherte er sich dem Zufall, dem alles unterliegt. Nun warf er Sand in die nasse Farbe auf der Leinwand, der darin einsank und fixiert wurde. Die dabei entstehenden Wolken-Formationen des Sandes schöpften nun ihren geordneten Ursprung, wie alle Wolken, aus jener Energie, die allen nichtlinearen Systemen unterliegt. Nicht mehr der Sand oder die Farbe wurden von Bedeutung sondern nur noch die Konstellation der Teilchen zueinander, was zugleich einen nur potentiellen Raum beschreibt. In dieser Weise durchbrach er die Dreidimensionalität seines Kunstwerkes und öffnete somit eine weitere, außermaterielle Dimension, auf die sich der Fokus richtete.
H.C.K. Apfelbaum entwarf daraus 2002 den so definierten "Emergerismus" (von Emergenz (lateinisch: emergere für "das Auftauchen", "das Herauskommen", "das Emporsteigen")), bei dem zentral die Selbstorganisation der Materie für die Strukturen und Abbildungen seiner Werke verantwortlich ist. Wie auf der Suche nach einer fehlerfreien mathematischen Gleichung, wurden dabei, bis hin zur Farbe, auf alle gestalterischen Elemente verzichtet, wodurch Schwarz und Weiß das Werk dominieren. Im Juni 2005 wurde die erste große Gesamtschau von Apfelbaum in München gezeigt. Im Februar 2006 wurde der Künstler in den Förderkreis der Stiftung "Internationaler Kulturdialog" aufgenommen. Am 7. Dezember 2007 gestaltete er, zur Idee des bedingungslosen Grundeinkommens zum Vortrag von Prof. Götz Werner in Karlsruhe, die 20 Werke umfassende Ausstellung "hinWendung/hInwendung".
In Gemeinschaftssausstellungen wurden seine Arbeiten 2010 zusammen mit Joachim Czichon in der LBS Stuttgart, unter dem Titel "Figuren und Formen", und 2013 zusammen mit Werken von Günther Uecker, unter dem Titel "Organische Strukturen", im Frank-Loebschen-Haus in Landau ausgestellt. 2016 wurde er Mitglied im Badischen Kunstverein.
Name:H.C.K. Apfelbaum
Geboren am:26.03.1969
SternzeichenWidder 21.03 - 20.04
Geburtsort:Karlsruhe (D).
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