Kirk Douglas

Name:Issur Danielovitch Demsky

Alias:Kirk Douglas

Geboren am:09.12.1916

SternzeichenSchütze 23.11 - 21.12

Geburtsort:Amsterdam, New York (USA).

Verstorben am:05.02.2020

Todesort:Beverly Hills (CA, USA).

Der US-amerikanische Schauspieler und Sohn russisch-jüdischer Einwanderer avancierte ab den 1950er Jahren zu einem der erfolgreichsten Vertreter der internationalen Filmgeschichte. Seit den 1940er Jahren stand Kirk Douglas in über 80 Produktionen in tragenden Rollen vor der Kamera. Seine bedeutendsten Erfolge als Charakterdarsteller hatte er als kalter und skrupelloser Journalist in "Reporter des Satans" (1951) und als Vincent van Gogh im gleichnamigen Film aus dem Jahr 1956. Populär wurde Dougals mit Filmen wie "20.000 Meilen unter dem Meer", "Spartakus", "Der letzte Countdown" und "Archie und Harry". 1996 wurde der große Schauspieler für sein Lebenswerk mit dem Ehren-"Oscar" bedacht...
Kirk Douglas, mit bürgerlichem Namen Issur Danielovitch Demsky, wurde am 9. Dezember 1916 als Sohn einer jüdisch-russischen Einwandererfamilie im Industrieort Amsterdam, westlich von New York City, im US-Bundesstaat New York geboren.

Aufgewachsen ist Kirk Douglas bei seinen Eltern unter ärmlichsten Bedingungen. Die Schule besuchte er nur gelegentlich, da er für den Unterhalt der Familie schon als Kind mitarbeiten musste. Früh lernte er das harte Leben auf der Strasse kennen und sich auch mit körperlicher Kraft durchzusetzen. So verdiente er sich als Jugendlicher mit zahlreichen Ringkämpfen sein Taschengeld. Als er mit großem Einsatz die Highschool beendet hatte, begann er zunächst ein Wirtschaftsstudium. Kurz darauf entdeckte er seine Liebe zur Schauspielerei und wechselte bereits nach dem ersten Semester an die American Academy Of Dramatic Arts in New York. Seinen Lebensunterhalt verdiente er sich indes als Hausmeister. Im Anschluss an seine Ausbildung erhielt er im Jahr 1941 erste kleine Rollen am Broadway. Um diese Zeit legte er sich den Künstlernamen Kirk Douglas zu. 1942 wurde er zum Kriegsdienst des Zweiten Weltkrieges zur Navy eingezogen. Am 2. November 1943 heiratete er die Schauspielerin Diana Douglas.

Im Jahr 1945 kehrte er an den Broadway zurück. Im Jahr zuvor, am 25. September 1944, wurde sein Sohn Michael Douglas geboren. Nach einer steilen Karriere als Theaterschauspieler wurde Kirk Douglas für den Film entdeckt. 1946 feierte er mit dem Streifen "Die seltsame Liebe der Martha Ivers", an der Seite von Hollywoodlegende Barbara Stanwyck, sein Kinodebüt. Noch im selben Jahr folgte der Film "Zwischen Frauen und Seilen", der ihm nicht nur seinen endgültigen Durchbruch sondern auch seine erste "Oscar"-Nominierung einbrachte. Zu weiteren großen Erfolgen wurden im Jahr 1951 "Reporter des Satans" und im Jahr darauf der Streifen "Die Stadt der Illusionen", für den er in der Kategorie "Bester Hauptdarsteller" für einen "Oscar" nominiert wurde. 1951 ließen sich Kirk und Diana Douglas scheiden und Kirk heiratete 1954 Anne Buydens. Aus dieser Ehe gingen zwei Söhne, Peter und Eric, hervor. Nach der Kinoproduktion "Die Fahrten des Odysseus" war Kirk Douglas im Jahr 1954 mit "20 000 Meilen unter dem Meer" in einer seiner populärsten Rollen zu sehen.

Für seine Leistungen in der Hauptdarstellerrolle der Filmbiografie "Vincent van Gogh - Ein Leben in Leidenschaft" aus dem Jahr 1956, wurde ihm erneut eine "Oscar"-Nominierung zuteil. 1961 folgte der "Spartakus-Trilogie" der Streifen "El Perdido" mit Rock Hudson und im Jahr 1963 "Brennt Paris?" an der Seite von Jean-Paul Belmondo. Ende der 1970er entstand mit Martin Sheen der Science-Fiction Film "Der letzte Countdown", mit dem er einen weiteren Kassenhit landete. Kirk Douglas verkörperte darin den Kapitän des US-Flugzeugträgers "Nimitz", der durch einen Zeitsprung im Zweiten Weltkrieg auftaucht. In seinen Filmen mimte Douglas immer wieder den einsamen Kämpfer, der verbissen um das Recht ringt. Doch auch seine Flexibilität zeichnet Douglas aus, so spielte er neben Van Gogh auch Doc Holliday oder einen Mafia-Boss in dem Krimi "Auftrag Mord" aus dem Jahr 1995 von Martin Ritt. 1980 wurde er Jury-Präsident der Filmfestspiele von Cannes. 1986 lieferte der Altmeister mit "Archie und Harry - Sie können es nicht lassen" an der Seite von Burt Lancaster eine eindrucksvolle Gangster-Komödie.

Im Jahr 1994 entstand "Greedy - erben will gelernt sein". 1996 wurde Douglas mit dem Ehren-"Oscar" für sein Lebenswerk bedacht. Diese Auszeichnung dokumentiert unter anderem seine künstlerische Haltung und Praxis, vielfach in Rollen zu schlüpfen, die nicht dem üblichen Amerika-Bild entsprechen. 2001 wurde Kirk Douglas bei den Berliner Filmfestspielen mit dem Ehrenbären bedacht. Zu seinen späten Arbeiten zählt die turbulente Komödie "Diamonds", die im Jahr 2002 in die deutschen Kinos kam und in der Kirk Douglas den agilen 80-jährigen "Harry Agensky" mit seinen Coup-Plänen mimt. 2004 wurde nach ihm in Palm Springs, Kalifornien, eine Strasse benannt; der "Kirk Douglas Way". 2008 stand er für "Mord im Empire State Building" vor der Kamera. Douglas lebte indes mit seiner zweiten Ehefrau zurückgezogen in Kalifornien. Bei der Oscarverleihung 2011 übergab er den Preis für die beste Nebendarstellerin an Melissa Leo.

Kirk Douglar starb am 5. Februar 2020 in Beverly Hills.



Ergänzende Personencharakterisierung

Frühes Leben und Prägung

Kirk Douglas wuchs in einer armen jüdischen Familie auf. Diese frühen Lebensjahre in einer von Armut und harter Arbeit geprägten Umgebung formten seinen unermüdlichen Ehrgeiz und seine Entschlossenheit, die ihn später zu einem der erfolgreichsten Schauspieler Hollywoods machen sollten. Trotz seiner bescheidenen Herkunft entwickelte er schon in jungen Jahren eine Leidenschaft für die Schauspielerei, die ihn schließlich an die American Academy of Dramatic Arts führte. Hier lernte er nicht nur das Handwerk des Schauspielens, sondern auch, wie man sich in der harten Welt des Theaters und später des Films durchsetzt.

Karriereanfänge und Durchbruch

Douglas'' Karriere begann zunächst langsam, aber seine intensive Arbeitsmoral und seine charismatische Bühnenpräsenz brachten ihm schnell Anerkennung ein. Sein Durchbruch kam 1949 mit dem Film "Champion", in dem er einen rücksichtslosen Boxer spielte. Diese Rolle zeigte bereits die charakteristische Intensität und Härte, die Douglas'' darstellerische Fähigkeiten definieren würden. Er stellte oft komplexe, ambivalente Charaktere dar, die sowohl Stärke als auch Verletzlichkeit zeigten. Seine Fähigkeit, eine tiefgreifende emotionale Bandbreite darzustellen, machte ihn zu einem gefragten Schauspieler und zu einer Ikone des amerikanischen Kinos.

Charakterliche Tiefe und Rollenwahl

Kirk Douglas war bekannt für seine kompromisslose Herangehensweise an seine Rollen. Er war nicht nur ein begnadeter Schauspieler, sondern auch ein Mensch mit starkem moralischen Kompass. Dies spiegelte sich in seiner Rollenwahl wider: Oft spielte er Figuren, die gegen Ungerechtigkeit kämpfen oder sich in moralischen Dilemmata befinden. Ein Beispiel dafür ist seine Rolle in "Spartacus" (1960), wo er nicht nur die Hauptrolle übernahm, sondern auch als Produzent maßgeblich dazu beitrug, dass der Film realisiert wurde. Mit "Spartacus" setzte Douglas auch ein starkes politisches Zeichen, indem er Dalton Trumbo, der auf der schwarzen Liste Hollywoods stand, als Drehbuchautor engagierte und damit das Ende der berüchtigten McCarthy-Ära einleitete.

Persönliche Integrität und gesellschaftliches Engagement

Douglas war nicht nur auf der Leinwand ein Held, sondern auch im wirklichen Leben. Er setzte sich Zeit seines Lebens für soziale Gerechtigkeit und die Rechte der Schwachen ein. Trotz seiner Berühmtheit blieb er seinen Wurzeln treu und engagierte sich leidenschaftlich für wohltätige Zwecke. Insbesondere seine Spenden an verschiedene Bildungs- und Kultureinrichtungen sowie sein Engagement für die Opfer des Holocaust zeigen die tiefe ethische Überzeugung, die sein Leben prägte. Auch in seinem Privatleben war Douglas ein Familienmensch, der Wert auf die Erziehung und Bildung seiner Kinder legte.

Späte Jahre und Vermächtnis

In den späteren Jahren seines Lebens blieb Douglas aktiv, sowohl in der Filmindustrie als auch in seinem sozialen Engagement. Trotz eines schweren Schlaganfalls im Jahr 1996, der seine Sprechfähigkeit beeinträchtigte, gab er nicht auf. Er lernte wieder zu sprechen und setzte seine Karriere fort, indem er Bücher schrieb und weiterhin in Filmen auftrat. Diese Beharrlichkeit und sein unerschütterlicher Wille, auch widrigste Umstände zu überwinden, sind Teil seines bleibenden Vermächtnisses. Kirk Douglas starb am 5. Februar 2020 im Alter von 103 Jahren, hinterließ aber eine beeindruckende Karriere und ein Leben, das durch Disziplin, Integrität und Mitgefühl geprägt war.

Fazit: Ein vielschichtiger Charakter

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Kirk Douglas nicht nur ein herausragender Schauspieler war, sondern auch eine Persönlichkeit von beeindruckender moralischer Stärke und sozialem Bewusstsein. Seine Karriere war gekennzeichnet von einer unermüdlichen Arbeitsmoral, einer tiefen Leidenschaft für das Schauspiel und einem starken Sinn für Gerechtigkeit. Diese Eigenschaften machten ihn nicht nur zu einer Ikone des Films, sondern auch zu einem Vorbild für viele Generationen. Kirk Douglas wird als jemand in Erinnerung bleiben, der nicht nur auf der Leinwand, sondern auch im Leben ein echter Held war.


1946 - "Die seltsame Liebe der Martha Ivers".

1946 - "Zwischen Frauen und Seilen".

1947 - "Mit stahlharter Faust".

1947 - "Goldenes Gift".

1949 - "Der Mann ihrer Träume".

1951 - "Den Hals in der Schlinge".

1951 - "Reporter des Satans".

1952 - "Der weite Himmel".

1952 - "Stadt der Illusionen".

1953 - "Ein Akt der Liebe".

1953 - "Der Gehetzte".

1954 - "Der Favorit".

1954 - "Die Fahrten des Odysseus".

1954 - "20.000 Meilen unter dem Meer".

1956 - "Vincent van Gogh - Ein Leben In Leidenschaft".

1957 - "Zwei rechnen ab".

1957 - "Das Geheimnis der Indianerin".

1957 - "Wege zum Ruhm".

1958 - "Die Wikinger".

1959 - "Der letzte Zug von Gun Hill".

1960 - "Fremde, wenn wir uns begegnen".

1960 - "Spartacus"

1961 - "El Perdido".

1962 - "Die Totenliste".

1962 - "Einsam sind die Tapferen".

1962 - "Zwei Wochen in einer anderen Stadt".

1963 - "Der Fuchs geht in die Falle".

1963 - "Sieben Tage im Mai".

1964 - "Brennt Paris?".

1964 - "Erster Sieg".

1965 - "Kennwort: ''Schweres Wasser".

1966 - "Der Schatten des Giganten".

1966 - "Der Weg nach Westen".

1969 - "Das Arrangement".

1969 - "Zwei dreckige Halunken“.

1971 - "Das Licht am Ende der Welt".

1973 - "Scalawag" Regie.

1974 - "Anders;ons Rache".

1975 - "Männer des Gesetzes" Regie.

1978 - "Teuflisches Alpha".

1979 - "Der letzte Countdown".

1979 - "Wie Du mir, so ich Dir".

1979 - "Kaktus - Jack".

1981 - "Tote tragen keine Karos".

1982 - "Erinnerungen einer Liebe".

1982 - "Snowy River".

1983 - "Eddie Macons Flucht".

1986 - "Archie und Harry - Sie können´s nicht Lassen".

1987 - "Queenie".

1988 - "Wer den Wind sät".

1991 - "Oscar - Vom Regen in die Traufe".

1992 - "Drei Wege in den Tod".

1992 - "Großvaters Geständnis".

1994 - "Greedy - Erben will gelernt sein".

1999 - "Diamonds".

2000 - "Saturn 3".

2003 - "Es bleibt in der Familie".

Name:Issur Danielovitch Demsky

Alias:Kirk Douglas

Geboren am:09.12.1916

SternzeichenSchütze 23.11 - 21.12

Geburtsort:Amsterdam, New York (USA).

Verstorben am:05.02.2020

Todesort:Beverly Hills (CA, USA).