Jörg Roßkopf
Name:Jörg Roßkopf
Geboren am:22.05.1969
SternzeichenZwillinge 22.05. - 21.06
Geburtsort:Dieburg (D).
Roßkopf begann im Alter von sechs Jahren, beim DJK Münster Tischtennis zu spielen. 1984 debütierte der erst Fünfzehnjährige bei seinem ersten Länderspiel. Wegen des Sports brach er seine Schulausbildung ab und trainierte mit 16 Jahren im Bundesleistungszentrum des Deutschen Tischtennisbundes (DTTB). Erste internationale Erfolge feierte er zunächst im Doppelspiel mit seinem Partner Steffen Fetzner. Zusammen holten sie den Titel des Jugend-Europameisters. Zu den Europameisterschaften in Prag belegten sie Platz drei. Ab dem Jahr 1987 spielte Jörg Roßkopf für Borussia Düsseldorf. In dieser Phase machte er eine erstaunliche sportliche Entwicklung durch.
Roßkopf avancierte zu einem der besten Tischtennisspieler in Deutschland und in Europa. 1988 wurde er erstmals deutscher Meister. Diesen Erfolg wiederholte er nicht nur im Jahr darauf, sondern bis zum Jahr 1993 in Folge. Dann wurde er wieder im Jahr 1996 Deutschlands bester Spieler und im Jahr darauf nochmals. Seinen ersten großen internationalen Erfolg feierte Jörg Roßkopf im Jahr 1990, als er sich an den Europameisterschaften beteiligte und Dritter wurde. Zwei Jahre darauf war es dann soweit: Er konnte sich als Europas bester Einzelspieler die Krone aufsetzen. Im gleichen Jahr rangierte er an erster Stelle in der Tabelle der besten europäischen Spieler. Seine weitere Formsteigerung machte ihn schließlich zu einem der besten Spieler in der Welt. Im Jahr seines Europameistertriumphes nahm er an den Tischtennis-Weltmeisterschaften 1992 teil und erreichte Rang Nummer zwei in der Welt.
Roßkopf feierte in diesem Jahr die größten Erfolge seiner bisherigen Laufbahn. Zu den Olympischen Sommerspielen im Jahr 1996 in Atlanta erspielte sich Roßkopf die Bronzemedaille im Einzelspiel. Auch war er an den Olympischen Sommerspielen im Jahr 2000 in Sydney dabei und belegte Platz fünf im Einzel. 1998 nahm er am Weltcup im chinesischen Shantou teil. Es ist das höchstdotierte Tischtennis-Turnier der Welt. Mit seinem Sieg dokumentierte Roßkopf seine Top-Position in der Rangliste der weltbesten Spieler. Ähnlich erfolgreich verlief seine Laufbahn im Doppelspiel. 1989 nahm er mit seinem Partner Steffen Fetzner an den Weltmeisterschaften teil und zusammen holten sie sich den Gold-Titel. Im Jahr darauf starteten sie zu den Europameisterschaften in Schweden und holten die Vize-Meisterschaft. Im gleichen Jahr beteiligten sie sich an den Olympischen Sommerspielen 1992 in Barcelona.
Auch dort schnitten sie erfolgreich ab und kamen als Vize-Olympiasieger nach Hause. Bei den Europameisterschaften im Jahr 1994 holte das erfolgreiche Tischtennispaar die Bronzemedaille. Bei den Olympischen Sommerspielen im Jahr 2000 in Sydney hatte er Pech und schied zusammen mit Timo Boll in den Doppelspielen der Herren vorzeitig aus. Auch im Jahr 1996 trat das Duo erfolgreich auf. Im gleichen Jahr startete das eingespielte Doppel zu den Olympischen Sommerspielen 1996 in Atlanta und belegte Rang vier. Danach gingen beide getrennte Wege im Tischtennis. Jörg Roßkopf bestritt ab diesem Zeitpunkt mit seinem Kameraden aus dem Düsseldorfer Verein Wladimir Samsonov die Doppelspiele. 1998 starteten sie zur Europameisterschaft und gewannen den Titel im Herren-Doppel. Auch in den Mannschaftswettbewerben erspielte sich Jörg Roßkopf zahlreiche nationale und internationale Erfolge.
Mit seinem Verein Borussia Düsseldorf wurde er im Jahr 1989 erstmals Europapokalsieger. Diesen Erfolg wiederholte er in den Jahren von 1991 bis 1993 in Folge. In den Jahren 1997, 1998 und 2000 holten sie erneut den Europapokal. Mit dem Düsseldorfer Team kürte er sich in den Jahren 1988, 1990, 1991 und 1994 insgesamt viermal zum Pokalsieger. 1992 erreichten sie den Supercup. Den nationalen Titel der deutschen Meisterschaft hatte Roßkopf zusammen mit seiner Vereinsmannschaft in den Jahren 1988, 1990, 1992, 1993, 1995 und 1996 inne. Roßkopfs Leistungsstärke brachte auch das nationale Team voran. Mit ihm trat er im Jahr 1990 an den Europameisterschaften an und belegte Platz zwei. Danach folgte bei diesem Vergleich auf europäischer Ebene zweimal die Bronzemedaille. Im Trikot der Deutschen startete Roßkopf im Jahr 1993 zu den Weltmeisterschaften, die er mit Rang drei abschloss.
Im Jahr 1997 wiederholte sich diese erfolgreiche Platzierung. 1999 erreichte Roßkopf mit der deutschen Mannschaft den Europaligatitel. Im Endspiel stand ihnen das Team aus Polen gegenüber, über das sie dominierten. Bei den Europameisterschaften im Jahr 2000 in Bremen holten Roßkopf und das deutsche Team die Silbermedaille. Darauf war Jörg Roßkopf vom Verletzungspech verfolgt. So konnte er auch nicht in vollem Umfange trainieren. Er sagte internationale Wettkämpfe ab oder brach die Spiele ab. An den Danish Open verlor er seine Einzelspiele, da er nicht auf der Höhe seiner Leistungsfähigkeit war, und das Doppelspiel brach er wegen Schmerzen ab. Die Saison 2001 schloss er in der Weltrangliste mit Platz 11 ab, in der Europaliste lag er auf Rang 4. Wegen Trainingsrückstand konnte er im Jahr 2002 auch nicht an den Europameisterschaften in Zagreb teilnehmen. Von 2000 bis 2007 wechselte er zum TTV Gönnern.
Ab 2007 spielte er bei TTC Jülich. Mit der Mannschaft wurde er 2007 Europameister. Er spielte (2009/2010) für die TG Hanau in der DTTL. Sein letztes Profi-Spiel bestritt Roßkopf am 11. April 2010. Darauf trat Roßkopf als Tischtennisspieler zurück. 2009 wurde er zum neuen Tischtennis-Bundestrainer gewählt. Roßkopf trat sein Amt am 1. August 2010 an.
Name:Jörg Roßkopf
Geboren am:22.05.1969
SternzeichenZwillinge 22.05. - 21.06
Geburtsort:Dieburg (D).
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