Jürgen Habermas
Name:Jürgen Habermas
Geboren am:18.06.1929
SternzeichenZwillinge 22.05. - 21.06
Geburtsort:Düsseldorf (D).
Habermas besuchte das Gymnasium in Gummersbach. Von 1949 bis 1954 studierte er Psychologie, Philosophie, Ökonomie und Deutsche Literatur in Göttingen, Zürich und Bonn. Mit dem Thema "Das Absolute in der Geschichte. Eine Untersuchung zu Schellings Weltalterphilosophie" promovierte er an der Bonner Universität zum Dr. phil. 1955 heiratete Habermas Ute Wesselhoeft, mit der er Vater der drei Kinder Tilmann, Rebekka und Judith wurde. In den Jahren von 1954 bis 1956 war Habermas als Berufsjournalist tätig. Im Anschluss daran führte ihn ein Ruf Theodor W. Adornos als Mitarbeiter an das Institut für Sozialforschung in Frankfurt/M. Bei dieser Tätigkeit lernte er auch die empirische Sozialforschung kennen, die ihn zur kritischen Gesellschaftstheorie führte.
Der Philosoph wurde außerdem mit der Ehrendoktorwürde der Universitäten Jerusalem, Buenos Aires und Hamburg (1989), der Universitäten Utrecht und Northwestern University Evanston (1991), der Universität Athen (1993) und der Universität Tel Aviv (1999) ausgezeichnet. Habermas'' Hauptwerk "Theorie des kommunikativen Handelns" erschien 1981. Elf Jahre später wurde seine zweite zentrale Arbeit mit dem Titel "Faktizität und Geltung" publiziert. Darin werden philosophische Analysen mit den Forderungen moderner Sozialwissenschaften verbunden. 1983 wurde er in die "Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung" in Darmstadt aufgenommen. 1983 kehrte Habermas wieder an die Frankfurter Universität zurück, um dort bis 1994 als Professor für Philosophie zu lehren, wobei er sich auf den Bereich der Sozial- und Geschichtsphilosophie konzentrierte. In dieser Zeit schaltete er sich maßgeblich in die Debatten über den Positivismusstreit, über die Postmoderne und den Autoritarismus sowie den zivilen Ungehorsam und die Systemtheorie ein.
Das Absolute und die Geschichte. Von der Zwiespältigkeit in Schellings Denken
1961
Student und Politik. Eine soziologische Untersuchung zum politischen Bewußtsein Frankfurter Studenten (zus. mit L. v. Friedburg, Ch. Oehler und F. Weltz)
1962
Strukturwandel der Öffentlichkeit. Untersuchungen zu einer Kategorie der bürgerlichen Gesellschaft (Habil.)
1963
Theorie und Praxis. Sozialphilosophische Studien
1968
Erkenntnis und Interesse, Frankfurt a.M..
1968
Technik und Wissenschaft als "Ideologie"
1969
Protestbewegung und Hochschulreform
1970
Zur Logik der Sozialwissenschaften, Tübingen
1971
Theorie der Gesellschaft oder Sozialtechnologie. Was leistet die Systemforschung? (zus. mit Niklas Luhmann)
1971
Philosophisch-politische Profile, Frankfurt a.M.
1973
Kultur und Kritik. Verstreute Aufsätze
1973
Legitimationsprobleme im Spätkapitalismus
1976
Zur Rekonstruktion des Historischen Materialismus
1981
Theorie des kommunikativen Handelns (Bd. 1: Handlungsrationalität und gesellschaftliche Rationalisierung; Bd. 2: Zur Kritik der funktionalistischen Vernunft)
1981
Kleine politische Schriften I-IV, Frankfurt a.M.
1983
Moralbewußtsein und kommunikatives Handeln
1985
Die neue Unübersichtlichkeit. Kleine Politische Schriften V.
1984
Vorstudien und Ergänzungen zur Theorie des kommunikativen Handelns
1987
Eine Art Schadensabwicklung. Kleine Politische Schriften VI.
1988
Nachmetaphysisches Denken. Philosophische Aufsätze
1988
Der philosophische Diskurs der Moderne
1990
Die nachholende Revolution. Kleine politische Schriften VII.
1990
Die Moderne – Ein unvollendetes Projekt. Philosophisch-politische Aufsätze
1991
Erläuterungen zur Diskursethik
1991
Texte und Kontexte
1991
Vergangenheit als Zukunft? Das alte Deutschland im neuen Europa? Ein Gespräch mit Michael Haller
1992
Faktizität und Geltung. Beiträge zur Diskurstheorie des Rechts und des demokratischen Rechtsstaates
1995
Die Normalität einer Berliner Republik. Kleine Politische Schriften VIII.
1996
Die Einbeziehung des Anderen. Studien zur politischen Theorie
1997
Vom sinnlichen Eindruck zum symbolischen Ausdruck. Philosophische Essays
1998
Die postnationale Konstellation. Politische Essays
1999
Wahrheit und Rechtfertigung. Philosophische Aufsätze
2001
Zeit der Übergänge. Kleine Politische Schriften IX.
2001
Die Zukunft der menschlichen Natur. Auf dem Weg zu einer liberalen Eugenik?
2001
Kommunikatives Handeln und detranszendentalisierte Vernunft
2004
Der gespaltene Westen. Kleine politische Schriften X.
2005
Zwischen Naturalismus und Religion. Philosophische Aufsätze
Theodor-W.-Adorno-Preis
1985
Geschwister-Scholl-Preis für Die neue Unübersichtlichkeit
1986
Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis
1987
Sonning-Preis der Universität Kopenhagen
1995
Karl-Jaspers-Preis
1999
Hessischer Kulturpreis
2001
Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
2004
Kyoto-Preis (zur Dankesrede siehe Weblinks)
2006
Bruno-Kreisky-Preis (zur Dankesrede siehe Weblinks)
2006
Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen
Name:Jürgen Habermas
Geboren am:18.06.1929
SternzeichenZwillinge 22.05. - 21.06
Geburtsort:Düsseldorf (D).
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