Leni Riefenstahl

Name:Leni Riefenstahl

Geboren am:22.08.1902

SternzeichenLöwe 23.07 - 23.08

Geburtsort:Berlin (D).

Verstorben am:08.09.2003

Todesort:Pöcking (D).

Die deutsche Filmregisseurin, -schauspielerin und -produzentin zählt zu den herausragenden Persönlichkeiten des deutschen Kinos und Kulturlebens. Bereis durch ihren ersten eigenen Film "Das blaue Licht" (1932), in dem sie ein naturverbundenes Schönheitsideal mystifizierte, wurde Adolf Hitler auf sie aufmerksam. Ihre Verbindungen zum nationalsozialistischen Machtapparat bescherten ihr darauf eine glänzende Karriere im Hitler-Deutschland, während andere Künstlerinnen wie Marlene Dietrich sich bewusst gegen den Propagandadienst und für das Exil entschieden. Dennoch fand die besondere Ästhetik und Technik ihres Filmschaffen auch große internationale Anerkennung und Würdigung, die weit über die Zeit des sogenannten "Dritten Reichs" hinaus anhielt. Seit den 1970er Jahren war Leni Riefenstahl als Fotografin und Autorin ("Die Nuba") tätig. Mit ihrer Bildserie über den Nuba-Stamm im Sudan erzielte sie weltweite Erfolge...
Leni Riefenstahl wurde am 22. August 1902 in Berlin, als Tochter von Alfred Riefenstahl, einem Geschäftsmann, geboren.

Nach ihrem Schulabschluss auf dem Kollmorgenschen Gymnasium begann Riefenstahl eine Ausbildung als Tänzerin. Zunächst verheimlichte sie ihre künstlerische Neigung den Eltern, die sich nach deren Aufdeckung beinahe scheiden ließen. 1921 meldete der Vater, Alfred Riefenstahl, seine Tochter dennoch bei der ehemaligen russischen Solotänzerin Eugenie Eduardow an. Am 23. Oktober 1923 erfolgte der erste Solotauftritt der Tänzerin Riefenstahl. Schon nach ihrem ersten Debüt war sie so gefragt, dass sie Max Reinhardt für sein Deutsches Theater engagierte. 1925 zog sich Riefenstahl jedoch bei einem Auftritt vor 3.000 Zuschauern in Prag eine Knieverletzung zu. Diese Knieverletzung beendete auf tragische Weise ihre Karriere als Tänzerin, ebnete jedoch den Weg zu einer Laufbahn als Schauspielerin und Regisseurin, als welche sie später sehr bekannt werden sollte.

Nach ihrer Verletzung sah Riefenstahl einen Film mit Luis Trenker: "Berg des Schicksals" bestimmte fortan viele Jahre auch ihr Schicksal - inspiriert durch den Film plante Riefenstahl als Schauspielerin in einem Gebirgsfilm mitzuwirken. Beeindruckt von ihrer Persönlichkeit, engagierte sie Dr. Arnold Fanck, Pionier auf dem Gebiet der alpinen Dokumentarfilme, an der Seite von Luis Trenker für den Film "Der heilige Berg". In Vorbereitungen auf den Film wurde Riefenstahl 1925 an ihrem Knie operiert. Dieser für damalige Verhältnisse äußert seltene Eingriff gelang und ermöglichte damit die in dem Film vorgesehenen Tanzeinlagen. Die Dreharbeiten brachten Riefenstahl neben der Schauspielerei auch dem Thema der "Regie" näher: Dr. Fanck führte seine Schauspielern in das Thema der Regie ein. Der "Heilige Berg", der am 14. Dezember 1926 seine Uraufführung hatte, symbolisierte den Beginn ihrer großen Karriere als Schauspielerin. Weitere Filme wie der "Große Sprung" (1927) und "Die weiße Hölle von Piz Palü" (1929) folgten und konnten ihren Bekanntheitsgrad weiter steigern.

Im Jahr 1930 in “Stürme über dem Montblanc” spielte Leni Riefestahl erstmals in einem Tonfilm mit. Bereits 1931 gründete Riefenstahl ihre eigene Filmproduktionsgesellschaft. Daraufhin entstand 1932 der Film "Das blaue Licht", in dem sie sowohl als Schauspielerin als auch Regisseurin mitwirkte. Dieser Film wurde 1932 auf der Biennale in Venedig mit der Silbermedaille ausgezeichnet. Kurze Zeit später brach Riefenstahl zu einer Tournee durch Deutschland auf. Dabei besuchte sie eine politische Veranstaltung und lernte Adolf Hitler kennen. Von dieser Begegnung beeindruckt nahm sie schriftlichen Kontakt zu ihm auf. Adolf Hitler organisierte daraufhin das erste Treffen zwischen ihm und der Künstlerin. Riefenstahl reiste kurze Zeit später nach Grönland. Im Rahmen dieser Expedition entstand der Film "SOS Eisberg". 1932 kehrte Riefenstahl wieder nach Deutschland zurück und nahm an diversen gesellschaftlichen Treffen der NSDAP-Funktionäre teil. Später berichtete sie immer wieder von dem tiefen Eindruck, den die Begegnungen mit Adolf Hitler bei ihr hinterließen. Auch Josef Goebbels fand an der Künstlerin Gefallen, die er im Mai 1933 zur Produktion eines Hitlerfilms überredete, der dann jedoch nie realisiert wurde.

Anstatt dessen bekam Riefenstahl am 14. Juni 1933 den Auftrag, einen Film über den Nürnberger Reichsparteitag zu drehen: Am 1. Dezember 1933 wurde der Propagandafilm "Sieg des Glaubens" erfolgreich uraufgeführt. Bereits ein Jahr später erhielt Riefenstahl den nächsten Auftrag. Die künstlerische Gestaltung des Nürnberger Reichsparteitages vom 4.-10. September 1934 wurde ihr anvertraut. Von dieser Zeit an nannte sie ihre eigene Filmgesellschaft "Reichsparteitagsfilm". Die Monotonie auf dem Reichsparteitag, die kurzen Vorbereitungen zu den Dreharbeiten, die widerwillige Kooperation der Organisatoren und die Konkurrenz weiterer Filmteams, wie Paramount oder Fox, erschwerten die Situation. Dennoch gelang es Riefenstahl, mit ihrem Team von 120 Mitarbeitern Filmgeschichte zu schreiben. Viele folgende Filmproduktionen orientierten sich an ihrem Vorbild und ihre besonderen Spezialeffekte gelten noch heute als Standardrepertoire des Dokumentarfilms. Hitler selbst gab dem Film den Titel "Triumph des Willen". Obwohl es sich um einen weiteren NS-Propagandafilm handelte, löste der Streifen auch internationale Begeisterung aus und er wird noch heute als bester Propagandafilm aller Zeiten beurteilt.

"Triumph des Willen" erhielt 1935 im faschistischen Italien die Goldmedaille von Venedig und 1937 die Goldmedaille auf der Weltausstellung in Paris. Die Deutsche Wehrmacht wurde in diesem Film nicht gezeigt. Aufgrund der dadurch ausgelösten Poteste der Generäle produzierte Riefenstahl 1935 einen Kurzfilm über die deutsche Armee. "Tag der Freiheit - unsere Wehrmacht" wurde daraufhin als Propaganda für die Wehrmacht eingesetzt. Kurze Zeit später konsultierte das Olympische Komitee Riefenstahl mit der Bitte, einen Film über die 6. Olympischen Sommerspiele vom 1.-16. August 1936 in Berlin zu drehen. Riefenstahl wollte die Idee der Olympischen Spiele darstellen und verhandelte eine dreijährige Produktionsdauer. Der Olympiafilm bestand aus zwei Teilen: "Fest der Völker" und "Fest der Schönheit". Nach Beendigung der Dreharbeiten kreierte Riefenstahl aus 400 km Filmmaterial ein eindrucksvolles Werk. Am 24. November 1937 war die erste private Vorführung. Die öffentliche Premiere jedoch überschnitt sich mit dem Einmarsch der deutschen Truppen in Österreich. Riefenstahl reiste daher Adolf Hitler nach und erreichte eine Terminverschiebung. Am 20. April 1938, am Geburtstag des Führers, fand die Uraufführung statt.

Auch dieser Film erhielt höchste Auszeichnungen: 1937 die Goldmedaille von Paris, 1938 in Bennito Mussolinis Italien den ersten Preis von Venedig, 1939 das Olympische Diplom des IOC und 1956 beurteilte die USA diesen Olympiafilm als einen der zehn besten Filme der Welt. 2001 übereichte Antonio Samaranch, damaliger Präsident des IOC, Riefenstahl die Goldmedaille von Berlin 1936 noch nachträglich. Riefenstahl hatte unter der NS-Herrschaft eine glänzende Karriere durchlaufen, die durch die persönliche Gunst Hitlers, der sie sich erfreute, sicherlich noch gefördert wurde. Mit dem Beginn des Zweiten Weltkrieges absolvierte sie eine Schulung, um als Berichterstatterin für Fronteinsätze zu fungieren. Bereits nach der ersten realen Konfrontation entzog sie sich jedoch für immer dieser Aufgabe. In den Jahren von 1939 bis 1945 arbeitete Riefenstahl an dem Film "Tiefland", wobei sie jedoch keinerlei finanzielle Unterstützung mehr durch das Regime erhielt. Um die Produktionsbedingungen des Films entspann sich in der unmittelbaren Nachkriegszeit eine öffentliche Polemik, da die Filmemacherin offenbar für die Herstellung des Films zahlreiche Sinti und Roma zwangsrekrutiert haben soll.

Am 21. März 1944 heiratete Riefenstahl den Hauptmann der Gebirgsjäger, Peter Jacob, in Kitzbühl. Im Anschluss daran wurde das frisch vermählte Ehepaar vom Führer empfangen. Dies war die letzte Begegnung zwischen Adolf Hitler und Leni Riefenstahl. Am Ende des Krieges sah sich Riefenstahl mit zahlreichen Verhören aufgrund ihrer Nähe zum nationalsozialistischen Machtapparat konfrontiert. Es wurden Vorwürfe der Propaganda sowie der künstlerischen Verherrlichung Hitlers und der NSDAP laut. Ihre bekannten Filme "Triumph des Willen" oder "Olympia", die einmal ihre Karriere forciert hatten, waren nun auch mitverantwortlich für deren Ende. "Triumph des Willen" zum Beispiel wurde nun nicht mehr als Kunstwerk, sondern als nationalsozialistischer Propagandafilm betrachtet. Die Filmproduzentin leugnete jedoch jegliche Komplizenschaft mit dem NS-Regime. Eine zu dem damaligen Zeitpunkt angefertigte Dokumentation über die Dreharbeiten zeigt Riefenstahl allerdings mit sichtbaren Enthusiasmus am Werk und widerlegt ihre späteren Aussagen, dass man sie quasi zu diesem Film gezwungen hätte. Riefenstahl musste ihre Berliner Villa verlassen und in eine Münchener Dachwohnung mit ihrer verwitweten Mutter ziehen. Ihr Vermögen wurde beschlagnahmt.

Zu dieser Zeit erfolgte auch die Scheidung von Peter Jacob. 1948 wurde Riefenstahl im Hinblick auf ihr Verhältnis zum nationalsozialistischen Regime lediglich als “Mitläuferin” klassifiziert und somit kein Berufsverbot gegen sie ausgesprochen. Ihr darauffolgender Versuch, in der Filmbranche wieder Fuß zu fassen, scheiterte jedoch. Die Uraufführung des aufgrund der geschilderten Produktionsbedingungen umstrittenen Films “Tiefland” wurde 1954 ein Misserfolg. Zwischen 1950 und 1964 wurde keines ihrer Filmprojekte beendet. In der Gesellschaft wurde Riefenstahl weiterhin als Führer-Geliebte oder NS-Sympathisantin verurteilt. Viele Prozesse wurden geführt, mit dem Versuch, ihren Ruf wiederherzustellen. Im Alter von 60 Jahren entdeckte Riefenstahl die Fotografie als neues künstlerisches Betätigungsfeld für sich. Mit ihrer Bildserie über den Nuba-Stamm im Sudan erzielte sie weltweite Erfolge. Vor allem ihre Bildbände “Die Nuba” und “Die Nuba von Kau” führten zu vielen Ehrungen und Auszeichnungen. 1975 wurde ihre Bilderserie von dem Art Directors Club als beste fotographische Arbeit beurteilt. 1973 absolvierte die vielseitig Begabte einen Tauchkurs, um als Unterwasserfotografin arbeiten zu können. Mit ihren beiden Bildbänden "Korallengärten" und "Wunder unter Wasser" erzielte sie auch in diesem Metier weltweites Aufsehen. Erneut erhielt sie weitere Ehrungen und Auszeichnungen. 1987 veröffentlichte Riefenstahl nach 5jähriger Bearbeitungszeit ihre Memoiren. Das 900 Seiten umfassende Werk ist inzwischen in 13 Ländern erschienen und erzielt hohe Auflagen.

Im Jahr 1992 wurde der Dokumentarfilm "Die Macht der Bilder" gedreht, wobei die Künstlerin selber an Originalschauplätzen zu ihrem Leben Stellung nimmt. Dieses Werk erhielt wiederum viele Auszeichnungen, so z.B. den "Emmy Award" in den USA. 1995 erfolgte eine Retrospektive der fotografischen Werke in Mailand, 1997 in Rom. 1999 veranstaltete das Freilichtmuseum in Potsdam eine Retrospektive. Weitere Fotoausstellungen folgten in Tokio, München, Berlin, Calpe (Spanien) oder auch Knokke Heist (Belgien). Dennoch verebbten die Vorbehalte gegenüber Riefenstahl aufgrund ihres Verhältnisses zum Nationalsozialismus nicht. Riefenstahl war mit einer unglaublichen Energie gesegnet. Noch im Alter von 94 Jahren tauchte sie in Cocos Island. Dabei fotografiert sie die dort lebenden Haie. 1999 fasste sie den Entschluss, in den Sudan zu reisen, um ihre Nubafreunde zu besuchen. Seit 23 Jahren war der Kontakt abgebrochen, da ihr eine Einreiseerlaubnis verwehrt geblieben war. Nach vielen Verhandlungen und Bemühungen reiste Riefenstahl in Begleitung eines Odeon Filmteams im Februar 2000 nach Khartum. Unter militärischem Schutz erreichte sie die Nubaberge. Ein erneuter Ausbruch des Bürgerkriegs zwang sie jedoch, das Land sofort wieder zu verlassen. Bei der fluchtartigen Abreise stürzte der Hubschrauber ab. Wie durch ein Wunder überlebten alle Insassen. Riefenstahl wurde mit mehreren Rippenfrakturen in ein Krankenhaus eingewiesen.

Dennoch verfolgte sie bis zu ihrem Tod die Absicht, wieder nach Nuba zu reisen, um dort zu helfen. Mittlerweile wurde Riefenstahl auch von der Frauenbewegung entdeckt und zur Kultfigur deklariert. Ihr Filmwerk wurde inzwischen in vielen wissenschaftlichen Dissertationen analysiert. Am 21. Juli 2001 wurde Leni Riefenstahl anlässlich eines Filmfestivals in St. Petersburg für ihren unschätzbaren Beitrag für die Entwicklung des Films geehrt.

Leni Riefenstahl starb am 8. September 2003 im Alter von 101 Jahren in ihrem Haus in Pöcking am Starnberger See.



Ergänzende Personencharakterisierung

Leni Riefenstahls Filme gelten technisch und ästhetisch als Meisterwerke, sind jedoch aufgrund ihrer propagandistischen Inhalte stark umstritten. Diese Charakterisierung beleuchtet Leni Riefenstahls Persönlichkeit, ihre künstlerische Vision, die Herausforderungen, die sie überwand, und ihren bleibenden Einfluss auf die Filmkunst.

Frühe Jahre und künstlerische Anfänge

Leni Riefenstahl zeigte schon früh eine starke Affinität zur Kunst. Sie begann ihre Karriere als Tänzerin und Schauspielerin, bevor sie sich dem Film zuwandte. Ihr Durchbruch als Regisseurin gelang ihr mit dem Bergfilm „Das blaue Licht“ (1932), der ihre technische Brillanz und ihren innovativen Stil offenbarte. Dieser Film ebnete ihr den Weg in die Filmindustrie und machte sie zu einer der wenigen erfolgreichen weiblichen Regisseurinnen ihrer Zeit.

Propagandafilme und Zusammenarbeit mit dem NS-Regime

Riefenstahls bekannteste Werke, „Triumph des Willens“ (1935) und „Olympia“ (1938), wurden im Auftrag der NSDAP produziert. Diese Filme sind technisch und ästhetisch herausragend, dienen jedoch der Propaganda des NS-Regimes. Riefenstahl setzte innovative Kameratechniken und Schnitte ein, die die filmische Sprache revolutionierten. Trotz ihrer künstlerischen Brillanz ist ihre enge Zusammenarbeit mit den Nationalsozialisten ein dunkler Fleck in ihrer Karriere und hat ihren Ruf nachhaltig beschädigt.

Persönliche Eigenschaften und künstlerische Vision

Leni Riefenstahl war bekannt für ihre Entschlossenheit und ihren Perfektionismus. Sie scheute keine Mühen, um ihre visionären Ideen umzusetzen und setzte oft auf unkonventionelle Methoden, um ihre künstlerischen Ziele zu erreichen. Ihre Filme zeichnen sich durch eine ästhetische Faszination und eine meisterhafte Nutzung von Licht, Schatten und Bewegung aus. Riefenstahl besaß die Fähigkeit, Menschen und Ereignisse in einer Weise zu inszenieren, die sowohl beeindruckend als auch kontrovers war.

Nachkriegszeit und spätere Jahre

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Riefenstahl wegen ihrer Nähe zum NS-Regime stark kritisiert und hatte Schwierigkeiten, ihre Karriere fortzusetzen. Sie distanzierte sich von der Politik der Nationalsozialisten und versuchte, sich auf ihre künstlerischen Leistungen zu konzentrieren. In den 1970er Jahren begann sie eine zweite Karriere als Fotografin und Dokumentarfilmerin, wobei sie sich vor allem auf die Kultur und das Leben in Afrika sowie auf Unterwasserfotografie spezialisierte. Ihre Arbeiten in dieser Zeit wurden zwar anerkannt, konnten jedoch den Schatten ihrer Vergangenheit nicht vollständig überwinden.

Einfluss und Vermächtnis

Leni Riefenstahls Einfluss auf die Filmkunst ist unbestreitbar. Ihre technischen und ästhetischen Innovationen haben das Medium Film nachhaltig geprägt. Ihre Arbeiten dienen heute als Studienobjekte für Filmstudenten weltweit, sowohl als Beispiele herausragender Technik als auch als Warnungen vor der Macht der Propaganda. Trotz der Kontroversen bleibt Riefenstahl eine bedeutende Figur in der Geschichte des Films, deren Werk und Leben komplex und vielschichtig sind.

Fazit

Leni Riefenstahl war eine hochbegabte und visionäre Künstlerin, deren Karriere sowohl von beeindruckenden künstlerischen Leistungen als auch von tiefen moralischen Fragen geprägt war. Ihr Leben und Werk bieten einen tiefen Einblick in die Verstrickungen von Kunst und Politik und bleiben ein viel diskutiertes Kapitel der Filmgeschichte. Ihre Filme, so umstritten sie auch sein mögen, haben die filmische Ästhetik revolutioniert und hinterlassen ein bleibendes, wenn auch ambivalentes Erbe.


Leni Riefenstahl als Schauspielerin:


1926 - Der heilige Berg

1927 - Der grosse Sprung

1928 - Das Schicksal derer von Habsburg

1929 - Die weiße Hölle vom Piz Patü

1930 - Stürme über dem Montblanc

1931 - Der weiße Rausch

1932 - SOS Eisberg!



Leni Riefenstahl als Regisseurin:


1932 - Das blaue Licht

1933 - Der Sieg des Glaubens

1934 - Triumph des Willens

1935 - Tag der Freiheit! Unsere Wehrmacht!

1938 - Olympia Teil 1: Fest der Völker

1938 - Olympia Teil 2: Fest der Schönheit

1939 - 1954 - Tiefland

2002 - Impressionen unter Wasser

Name:Leni Riefenstahl

Geboren am:22.08.1902

SternzeichenLöwe 23.07 - 23.08

Geburtsort:Berlin (D).

Verstorben am:08.09.2003

Todesort:Pöcking (D).