River Phoenix
Name:River Phoenix
Geboren am:23.08.1970
SternzeichenLöwe 23.07 - 23.08
Geburtsort:Madras (USA).
Verstorben am:31.10.1993
Todesort:Los Angeles (USA).
Gemeinsam mit seinen vier Geschwistern wuchs er in bescheidenen und wirren aber behüteten Verhältnissen auf. Die Eltern waren seit Anfang der 1970er Jahre als Missionare der Sekte "Children of God" tätig und reisten mit ihren Kindern häufig durch Mittel- und Südamerika. Basierend auf ihrem Glauben wurden die Kinder als Veganer erzogen, auch ihre Namen lassen die strenge Erdverbundenheit der Eltern erkennen: Summer Joy (1978), Liberty Butterfly (1976), Rain Joan of Arc (1973) und Joaquin (1974). Die Eltern übernahmen die schulische Ausbildung der Kinder selbst und förderten die musische Begabung von River - bereits als Siebenjähriger beherrschte er das Gitarrespiel und war erfolgreicher Straßenmusikant in Caracas. Gemeinsam mit seinen Geschwistern, musizierte und spielte er in der Band "Aleka''s Attic". 1977 verließ die Familie die Sekte und zog nach Los Angeles. Hier änderten sie ihren Familiennamen in Phoenix.
Die Eltern bemühten sich nun, die Kinder mit kleinen Engagements in Werbespots unterzubringen. Hier entdeckte ihn das Fernsehen, und bald hatte er als Zwölfjähriger, gemeinsam mit seinem Bruder Joaquin Phoenix, eine Rolle in der Serie "Seven Brides for Seven Brothers". Regisseur Joe Dante verhalf Phoenix dann 1984 zu seinem Kino-Debüt in "Explorers - ein phantastisches Abenteuer". Zwei Jahre später folgte die Rolle als "Chris Chambers" im Stephen King-Film "Stand by Me - Das Geheimnis eines Sommer". Phoenix gehörte nun zu den hoffnungsvollsten Jungschauspielern Hollywoods und bekam weitere Rollenangebote, so auch in Peter Weirs "Mosquito Coast". Neben Sidney Poitier festigte Phoenix 1988 in "Little Nikita" seinen Ruf, indem er als Sohn eines Sowjetagenten glänzte. Für die Rolle in "Running on Empty" konnte er eine "Oscar"-Nominierung verbuchen. Schnell stieg er nun zum neuen Jungstar auf, wobei ihn seine Charakterrollen wie seinerzeit James Dean als Anti-Helden auswiesen. Die Unzahl von Angeboten, mit denen er nun überhäuft wurde, versuchte er so weit wie möglich anzunehmen.
Phoenix war unter anderem als junger "Indiana Jones" im Prolog von Steven Spielbergs "Indiana Jones und der letzte Kreuzzug" zu sehen und stand für die schwarze Komödie "Ich liebe dich zu Tode" vor der Kamera. Phoenix schauspielerische Leistungen in "Sneakers - die Lautlosen", wo er als computerhackender Schüler glänzte, sowie in dem Schwulenfilm "My Own Private Idaho" bescherten ihm ein Rollenangebot für "Interview mit einem Vampir", der zu einem weiteren Höhepunkt seiner Karriere hätte führen können. Doch noch vor Beginn der Dreharbeiten endete die Karriere des Ausnahmetalents River Phoenix, nachdem er einen sogenannten "Speedball", eine Mischung aus Heroin und Kokain, eingenommen hatte. Christian Slater übernahm für Phoenix die Rolle neben Brad Pitt.
River Phoenix brach am 31. Oktober 1993 in den Armen seines Bruders Joaquin Phoenix vor Johnny Depps Nachtclub "Viper Room" in Hollywood tot zusammen und konnte nicht mehr wiederbelebt werden.
1986 - Mosquito Coast
1986 - Stand By Me - Das Geheimnis eines Sommers
1988 - Running on Empty
1988 - Jimmy Reardon
1988 - Little Nikita
1989 - Indiana Jones und der letzte Kreuzzug
1990 - Ich liebe dich zu Tode
1990 - Dogfight
1991 - My Own Private Idaho
1992 - Sneakers - Die Lautlosen
1993 - Dark blood (unvollendet)
1993 - The Thing called loved
1994 - Schweigende Zunge
Name:River Phoenix
Geboren am:23.08.1970
SternzeichenLöwe 23.07 - 23.08
Geburtsort:Madras (USA).
Verstorben am:31.10.1993
Todesort:Los Angeles (USA).
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