Robert Mitchum
Name:Robert Mitchum
Geboren am:06.08.1917
SternzeichenLöwe 23.07 - 23.08
Geburtsort:Bridgeport, Conn. (USA).
Verstorben am:01.07.1997
Todesort:Santa Barbara, Kalifornien (USA).
Mitchum verlor seinen Vater früh durch einen Unfall. Mit 14 Jahren lief er das erste Mal von zu Hause weg und fuhr als Tramp auf Eisenbahnen durch die USA. Zur Zeit der wirtschaftlichen Depression arbeitete er als Minenarbeiter in Pennsylvania und zog dann nach Westen, wo er als Theaterschauspieler, Produzent und Autor kleiner Kindertheaterstücke zu arbeiten begann. Bald schrieb er auch Texte für Musikkomödien. 1943 gab Mitchum sein Filmdebüt, er spielte in diesem Jahr in nicht weniger als 18 Filmen, vor allem in "Hopalong-Cassidy"- Western, aber auch in Komödien und Melodramen.
Seinen Durchbruch feierte er in der Rolle des "Lieutenant Walter" in dem Kriegsfilm "The Story of G. I. Joe" (1945; Schlachtengewitter am Monte Cassino), die ihm eine "Oscar"-Nominierung als bester Nebendarsteller einbrachte. 1947 war er zu sehen in Jacques Tourneurs Film-Noir-Klassiker "Out of the Past", an der Seite von Kirk Douglas und Jane Greer, sowie in Edward Dmytryks "Crossfire" (Im Kreuzfeuer), einem der ersten seriösen Hollywoodfilme zum Thema Rassismus und Antisemitismus. Eine 60-tägige Haftstrafe wegen Marihuanabesitzes im Jahr 1948 hatte keine negative Auswirkung auf seine Karriere, und er avancierte mit seinen überzeugenden Darstellungen von Machos und Bösewichten zu einem der großen Stars des Hollywood-Kinos.
An der Seite von Marilyn Monroe hatte er die Hauptrolle in Otto Premingers Western "River of No Return" (1954; Fluß ohne Wiederkehr). Die Filme, die er in den frühen sechziger Jahren drehte, wie "The Grass Is Greener" (1960; Vor Hausfreunden wird gewarnt) und "Mister Moses" (1965; Südlich vom Pangani-Fluß) waren weniger bedeutend, und obwohl er später einige gelungene Auftritte in Howard Hawks Western "El Dorado" (1966) und Joseph Loseys "Secret Ceremony" (1968; Die Frau aus dem Nichts) hatte, schien er spätestens mit David Leans "Ryan''s Daughter" (1970; Ryans Tochter) seine Glanzzeiten hinter sich zu haben. Mit Sydney Pollack drehte er den in Japan angesiedelten Kriminalfilm "The Yakuza" (1974; Yakuza).
Wie viele andere Kinostars trat Mitchum in den folgenden Jahren häufiger in Fernsehproduktionen auf, z. B. in den Mehrteilern "Holocaust" (1979), "Winds of War" (1983, 1987; Feuersturm), "North and South" (1985/86; Fackeln im Sturm) und "War and Remembrance" (1986/87). 1995 übernahm er eine Nebenrolle in Jim Jarmuschs düsterem "Endzeit"-Western "Dead Man". Während seiner gesamten Karriere war Mitchum bekannt für seine lässige, stoische Darstellungsweise, sein Understatement und seinen trockenen Humor. Sein Markenzeichen war der laszive Gang und die halb offenen, müde erscheinenden Augen. Nach "Der Geheimbund der Rose" (1988) folgte 1991 "Ein Mann weiß zuviel". Für "Dead Man" stand er 1995 das letzte Mal vor der Kamera.
Robert Mitchum starb am 1. Juli 1997 79jährig in Santa Barbara (Kalifornien).
1946 - Der unbekannte Geliebte
1947 - Im Kreuzfeuer
1947 - Goldenes Gift
1947 - Pursued
1948 - Rachel und der Fremde
1949 - Die rote Schlinge
1949 - The Red Pony
1950 - My forbidden past
1951 - His kind of Woman
1951 - Macao
1952 - Arena der Cowboys
1953 - Weisse Frau am Kongo
1953 - Track of the Cat
1953 - Mörder ohne Maske
1953 - Engelsgesicht
1954 - Fluss ohne Wiederkehr
1955 - Der Einzelgänger
1955 - Die Nacht des Jägers
1955 - Die fünfte Kolonne
1955 - ... und nichts als ein Fremder
1956 - Bandido
1957 - Duell im Atlantik
1957 - Der Seemann und die Nonne
1958 - Kampfgeschwader Kobra
1958 - Letzte Fahrt nach Memphis
1959 - Endlos ist der Horizont
1959 - Heisse Grenze
1959 - Hügel des Schreckens
1959 - Das Erbe des Blutes
1960 - Vor Hausfreunden wird gewarnt
1961 - Der längste Tag
1961 - Hitler - Women of Nazi Germany
1962 - Ein Köder für die Bestie
1962 - Begegnung in Manhattan
1962 - Rampage - Im Banne der roten Tigerin
1963 - Die Totenliste
1964 - Immer mit einem anderen
1965 - Südlich vom Paganifluss
1966 - Der Weg nach Westen
1966 - El Dorado
1968 - Anzio
1968 - Todfeinde
1968 - Secret Ceremony
1968 - Villa Rides
1969 - Der gnadenlose Rächer
1970 - Ryans Tochter
1973 - Die Freunde von Eddie Coyle
1974 - Yakuza
1976 - Der letzte Tycoon
1977 - Matilda
1978 - Tote schlafen besser
1979 - Das Eiserne Kreuz - II
1980 - Feuersturm
1980 - Nightkill
1982 - Tote kriegen keine Post
1984 - Reunion at Fairborough
1984 - Maria''s Lovers
1984 - Der Ambassador
1985 - Die Frau an seiner Seite
1988 - Geheimbund der Rose
1988 - Liebling der Götter
1988 - Die Geister, die ich rief...
1989 - Présumé Dangereux
1989 - In den Klauen des Frauenmörders
1990 - War and Rememberance
1990 - Grossvater gesucht
1991 - Cape Fear
1991 - Ein Mann weiss zuviel
1992 - Himmel über Afrika
1993 - Flammende Begierde
1995 - Dead Man
Oscar-Nominierung: Nebendarsteller für "Story of G.I. Joe" (Schlachtgewitter am Monte Cassino)
1960
National Board of Review Award für "Das Erbe des Blutes"
1980
Career Achievement Award der Los Angeles Film Critics Association
1992
Cecil B. DeMille Award der Golden Globes; Lebenswerk
1993
Lifetime Achievement Award, Internationalen Filmfestspielen von San Sebastián
Name:Robert Mitchum
Geboren am:06.08.1917
SternzeichenLöwe 23.07 - 23.08
Geburtsort:Bridgeport, Conn. (USA).
Verstorben am:01.07.1997
Todesort:Santa Barbara, Kalifornien (USA).
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