F. Scott Fitzgerald

Name:Francis Scott Fitzgerald

Alias:F. Scott Fitzgerald

Geboren am:24.09.1896

SternzeichenWaage 24.09 - 23.10

Geburtsort:St. Paul, Minnesota (USA).

Verstorben am:21.12.1940

Todesort:Los Angeles (USA).

Der US-amerikanische Erzähler war eine schillernde Figur, der in seinen Werken einerseits den Schein des amerikanischen "way of life" entlarvte, andererseits selbst ein vitales Vorzeigemitglied der "lost generation" war. Mit seinem Werk "This Side of Paradise" (1920) initiierte Francis Scott Fitzgerald den Aufstand der "verlorenen Generation" gegen die Moralvorstellungen der viktorianischen Gesellschaft. Damit lag er im Zeitgeist der swingenden 1920er Jahre, dem Zeitalter des goldenen Jazz. Eines der bekanntesten Werke von Francis Scott Fitzgerald wurde "Der große Gatsby" (1925). Der unvollendeter Roman "The Last Tycoon" (1941) gilt als sein bedeutendstes Prosawerk...
Francis Scott Key Fitzgerald wurde am 24. September 1896 als Sohn von Edwald Fitzgerald und seiner Frau Molly, geborene McQuillan, in St. Paul im US-Bundesstaat Minnesota geboren.

Fitzgerald studierte in den Jahren von 1913 bis 1917 an der Princeton University Literatur. In dieser Zeit knüpfte er Kontakte zu literarischen Kreisen. Er schloss sich der Theatergruppe "Triangle Club" an der Universität an und wurde dessen führender Kopf. Sein Studium trat immer weiter in den Hintergrund, bereits in dieser Zeit war er schriftstellerisch tätig, ohne jedoch zu veröffentlichen. 1917 brach er das Studium ab. Im gleichen Jahr kam er in der Armee unter. 1918 machte er in Montgomery im US-Bundesstaat Alabama die Bekanntschaft von Zelda Sayre, der Tochter eines Richters und seiner späteren Frau. 1919 siedelte Fitzgerald nach New York über. Dort arbeitete er in einer Werbeagentur. Wegen Geldmangels wurde die Verlobung mit Zelda Sayre wieder gelöst. Im gleichen Jahr kehrte F. Scott Fitzgerald wieder nach St. Paul zurück. Dort arbeitete er an einem Roman weiter. 1920 wurde sein Roman "This Side of Paradise", ("Diesseits vom Paradies"), publiziert. Der Erstling hat seine Jugend und seine Studienjahre zum Gegenstand und portraitiert in realistischer Weise die junge Generation im Amerika der Jahrhundertwende. Der Roman wurde ein Erfolg und machte F. Scott Fitzgerald nicht nur berühmt.

Fitzgerald leitete damit auch den Protest der "lost generation" gegen den Muff der viktorianischen Moralvorstellungen ein. Fitzgerald lag im Trend der Zeit, die swingenden 1920er Jahre der Vereinigten Staaten, das goldene Zeitalter des Jazz, begannen. Im gleichen Jahr, 1920, heirateten F. Scott Fitzgerald und Zelda Sayre. Aus dieser Verbindung ging eine Tochter hervor. Die beiden wurden das Vorzeigepaar des amerikanischen "way of life" – erfolgreich, jung und schön. Fitzgerald führte indes einen aufwändigen Lebensstil, den er durch seine zahlreichen Kurzgeschichten bestritt. 1922 erschien sein zweiter Roman "The Beautiful and the Damned", zu Deutsch: "Die Schönen und die Verdammten". 1924 verließ das Ehepaar Fitzgerald die Vereinigten Staaten und zog nach Frankreich. Dort lebten sie im gleichen aufwändigen Lebensstil an der Riviera. Sie treffen dort auf gleichgesinnte Amerikaner, die dort ihren Wohlstand auslebten. In dieser Zeit lernte Fitzgerald in Südfrankreich den großen US-amerikanischen Schriftsteller Ernest Hemingway kennen. Aus der Verbindung entwickelte sich eine Freundschaft. Bereits in der Zeit in Frankreich, die bis zum Jahr 1930 andauerte, machten sich Alkoholprobleme bei F. Scott Fitzgerald bemerkbar. Er wurde zum Alkoholiker. Seine Frau erkrankte psychisch.

Im Jahr 1925 kam sein Hauptwerk mit dem Titel "The Great Gatsby", ("Der große Gatsby"), heraus. Darin enthüllt er nicht nur die Widersprüchlichkeit des "American dream" mit all den Scheinheiligkeiten, sondern das Werk steht auch für das eigene Leben und den eigenen Lebenswandel des Autors. Schönheit, Glück und Reichtum in der amerikanischen Konsumgesellschaft werden als Illusion mit einem hohen Preis entlarvt. 1930 erlitt Fitzgeralds Frau einen Nervenzusammenbruch, das Paar kehrte in die Vereinigten Staaten zurück. Zwei Jahre später, 1932, überkam sie der zweite nervliche Zusammenbruch. Zur Genesung wurde sie in ein Sanatorium eingeliefert. 1934 wurde Fitzgeralds Roman "Tender is The Night", zu Deutsch: "Zärtlich ist die Nacht", publiziert. Darin schildert er in romanhafter Verkleidung die Erlebnisse und Eindrücke, die ihm das Leben in Frankreich und die Krankheit seiner Frau vermittelten. In diesem Werk ist auch die Distanz zum Jahrzehnt des Jazz zu spüren. Der Titel knüpfte nicht an die vorigen literarischen Erfolge Fitzgeralds an.

Der Alkohol machte sich immer mehr bemerkbar im Leben und Schaffen von F. Scott Fitzgerald. Der nachlassende berufliche Erfolg und der Daueraufenthalt seiner psychisch kranken Frau im Klinikum verstärkten seinen Alkoholkonsum nur. 1937 siedelte der Autor nach Los Angeles an die amerikanische Westküste über. Dort machte er die Bekanntschaft von Sheila Graham, die zu seiner Lebensgefährtin wurde. 1939 begannen die Arbeiten zu Fitzgeralds Roman "The Last Tycoon", ("Der letzte Tycoon"). Der Roman handelt von der Traumfabrik Hollywood, mit der Fitzgerald abrechnete. Das Werk blieb unvollendet und wurde sein bedeutendstes Prosawerk. Posthum erschienen 1963 und 1979 die Erzählsammlungen "Stories of the Roaring Twenties" ("Aus den tollen zwanziger Jahren") sowie "The Price was High".

Francis Scott Key Fitzgerald starb am 21. Dezember 1940 in Los Angeles an einem Herzinfarkt.
1920 - A Chorus Girl''s Romance
1920 - The Husband Hunter
1922 - The Beautiful and the Damned
1926 - Der große Gatsby - Regie: Herbert Brenon
1938 - A Yank in Oxford - Regie: Jack Conway, Mitarbeit
1938 - Marie Antoinette - Regie: W. S. Van Dyke, Mitarbeit
1939 - Winter Carnival - Regie: Charles Reisner, Mitarbeit am Drehbuch
1939 - The Women - Regie: George Cukor, Mitarbeit
1939 - Honeymoon in Bali - Regie: Edward H. Griffith, Mitarbeit
1939 - Vom Winde verweht - Regie: Victor Fleming – Mitarbeit
1939 - Everything Happens at Night - Regie: Irving Cummings, Mitarbeit
1949 - Der große Gatsby - Regie: Elliott Nugent
1954 - The Last Time I Saw Paris - Regie: Richard Brooks
1962 - Tender is the Night - Regie: Henry King
1974 - Der große Gatsby - Regie: Jack Clayton
1976 - Der letzte Tycoon - Regie: Elia Kazan
1994 - Einer meiner ältesten Freunde - Regie: Rainer Kaufmann
1920 - This Side of Paradise, dt. "Diesseits vom Paradies" (Roman)

1920 - Flappers and Philosophers, (Erzählungen), dt. "Backfische und Philosophen"

1922 - The Beautiful and Damned, dt. "Die Schönen und Verdammten" (Roman)

1922 - Tales of the Jazz Age, (Erzählungen), dt. "Geschichten aus der Jazz-Ära"

1923 - The Vegetable, (Theaterstück)

1925 - The Great Gatsby, dt. "Der große Gatsby" (Roman)

1926 - All the Sad Young Men, (Erzählungen)

1934 - Tender Is the Night", dt. "Zärtlich ist die Nacht" (Roman)

1935 - Taps at Reveille, (Erzählungen)

1941 - The Last Tycoon, (unvollendet), dt. "Der letzte Taikun" (Roman)

1963 - Stories of the Roaring Twenties dt. "Aus den tollen zwanziger Jahren", (Erzählsammlungen)

1979 - The Price was High (Erzählsammlungen)

Name:Francis Scott Fitzgerald

Alias:F. Scott Fitzgerald

Geboren am:24.09.1896

SternzeichenWaage 24.09 - 23.10

Geburtsort:St. Paul, Minnesota (USA).

Verstorben am:21.12.1940

Todesort:Los Angeles (USA).