O. W. Fischer
Name:Otto Wilhelm Fischer
Alias:O. W. Fischer
Geboren am:01.04.1915
SternzeichenWidder 21.03 - 20.04
Geburtsort:Klosterneuburg bei Wien (A).
Verstorben am:01.02.2004
Todesort:Lugano (CH).
Sein Vater war Jurist und als Hofrat in der Landesregierung von Niederösterreich tätig. Nach der Matura 1933 studierte er an der Universität in Wien Anglistik, Germanistik und Kunstgeschichte. Ab 1936 erhielt er erste Filmrollen. Sein Filmdebüt absolvierte Fischer mit einer Nebenrolle in "Burgtheater" (1936). Für ein Theaterengagement brach er im selben Jahr sein Studium ab. Bald folgten erste Auftritte auf deutschen Bühnen. In den Jahren 1938 bis 1944 war Fischer Mitglied des Ensembles des Deutschen Volkstheaters in der österreichischen Hauptstadt. Größere Filmrollen übernahm er dann in den Hans-Moser-Streifen "Anton, der letzte" (1939) und "Meine Tochter lebt in Wien" (1940). Weitere Filme folgten bis Kriegsende.
Im Jahr 1942 heiratete Fischer die tschechische Schauspielerin Anna Usell. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde O.W. Fischer von 1946 bis 1952 Mitglied am renommieren Wiener Burgtheater. In den folgenden Jahren avancierte Fischer mit Maria Schell in Filmen wie "Bis wir uns wiederseh’n" (1952), "Solange du da bist" (1953) und "Das Riesenrad" (1961) zum deutschen Traumpaar des Kinos. Nicht minder erfolgreich wurden seine Produktionen an der Seite von Ruth Leuwerik, wie etwa in "Ein Herz spielt Falsch" (1954). In dieser Zeit wurde Fischer neben Curd Jürgens und Maria Schell zum beliebtesten und bestbezahlten Schauspieler des deutschsprachigen Nachkriegsfilms.
Mit seiner Leistung in Helmut Käutners "Ludwig II." (1954) bewies er, mit der meisterhaften Verkörperung des skurrilen Bayernkönigs, auch eine außerordentliche Begabung für dämonische Charakterrollen. Als charmanter Darsteller spielte er sich durch Filme wie "Peter Voss, der Millionendieb" (1958) und "Es muss nicht immer Kaviar sein" (1961) in die Herzen des Kino- und Fernsehpublikums. Ein Versuch Fischers, auch in Hollywood einzusteigen, schlug 1957 wegen gesundheitlicher Probleme fehl. Der österreichische Schauspieler sollte in Henry Kosters Film "My Man Godfrey" mitspielen, erlitt jedoch während der Dreharbeiten einen Gedächtnisverlust. Seine letzte große Kinorolle spielte er neben Heinz Rühmann 1959 in "Menschen im Hotel".
Ab den 1960er Jahren zog sich Fischer allmählich aus dem Filmgeschäft zurück. Mit dem Film "Ein Glas Wasser" (1976) verabschiedete er sich vom Kinopublikum. Bis dahin hatte er in 40 Filmen die Hauptrolle gespielt. Im Fernsehen war er dagegen noch bei gelegentlichen Auftritten zu sehen. Fischer wurde neben zahlreichen Filmpreisen u.a. mit dem Großen Bundesverdienstkreuz und der Ehrenmedaille der Republik Österreich ausgezeichnet. Danach lebte der Schauspieler zurückgezogen im Tessin, wo er sprachwissenschaftliche und philosophische Studien betrieb. 1985 verstarb seine Frau.
Otto Wilhelm Fischer starb am 1. Februar 2004 in Lugano.
Burgtheater
1939:
Anton, der Letzte
1940:
Meine Tochter lebt in Wien
1941:
Der Meineidbauer
1942:
Wien 1910;
Sommerliebe
1944:
Glück unterwegs;
Sieben Briefe
1947:
Triumph der Liebe
1952:
Bis wir uns wiederseh’n;
Der träumende Mund
1953:
Solange du da bist;
Tagebuch einer Verliebten
1954:
Bildnis einer Unbekannten;
Ludwig II.
1955:
Hanussen
1956:
Herrscher ohne Krone
1958:
Peter Voss, der Millionendieb;
Helden
1959:
Menschen im Hotel / Grand Hotel;
Peter Voss, der Held des Tages
1961:
Das Riesenrad;
Es muss nicht immer Kaviar sein
1963:
Frühstück im Doppelbett;
Das Geheimnis der schwarzen Witwe
1965:
Onkel Toms Hütte;
Der Marquis - der Mann, der sich verkaufen wollte
1970:
Das weite Land
1972:
Amouren
1976:
Ein Glas Wasser;
Teerosen
Name:Otto Wilhelm Fischer
Alias:O. W. Fischer
Geboren am:01.04.1915
SternzeichenWidder 21.03 - 20.04
Geburtsort:Klosterneuburg bei Wien (A).
Verstorben am:01.02.2004
Todesort:Lugano (CH).
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