Roger Moore
Name:Roger Moore
Geboren am:14.10.1927
SternzeichenWaage 24.09 - 23.10
Geburtsort:Stockwell, London (GB).
Verstorben am:23.05.2017
Todesort:Crans-Montana (CH).
Aufgewachsen ist er als Einzelkind in behüteten und bürgerlichen Verhältnissen. In der Schule war er überaus begabt in Kunst und seine eigenen Comic-Zeichnungen waren bereits in jungen Jahren sehr gut. Diese Begabung wollte er zu seinem Beruf machen, und nach dem Abschluss der High School begann er eine Ausbildung als Cartoonist in einem Londoner Animationsstudio. Nachdem er sich während seiner Ausbildung einen groben Patzer leistete, wurde er fristlos entlassen und daraufhin zum Kriegsdienst des Zweiten Weltkrieges eingezogen. Nach Kriegsende 1945 war aus Roger Moore ein hübscher junger Mann geworden, und so entschloss er sich, eine Schauspielausbildung zu absolvieren. Noch im selben Jahr erhielt er einen Studienplatz an der begehrten Royal Academy of Dramatic Art in London. Bereits während seiner Ausbildung erhielt er erste Theater- und Filmangebote, und im Anschluss an sein Studium wurde er sofort für den Film entdeckt.
Im Jahr 1946 heiratete er die Eisläuferin Doorn van Steyn, von der er sich 1953 scheiden ließ, um im selben Jahr die Sängerin Dorothy Squires zu ehelichen. Sein Kino-Debüt feierte er 1948 mit "Dr. Johnsons Heimkehr". Moore zeigte sich in der Rolle des Gentlemans als Naturtalent und so folgten zahlreiche weitere Arbeiten wie "Der Superspion" oder "Die Wasserprinzessin". Ab 1963 entstand die legendäre TV-Produktion "Simon Templer". Diese Serie begleitete er bis 1967. Ebenso erfolgreich war die Serienproduktion "Die Zwei" mit Tony Curtis. Mit Arbeiten wie "Ein Mann jagt sich selbst" wurde Roger Moore 1970 endgültig zum Star. 1968 ließ er sich von Dorothy Squires scheiden. Im Jahr darauf, 1969, heiretete Moore seine dritte Frau Luisa Mattioli. Aus der Ehe gingen die drei Kinder Deborah, Geoffrey und Christian Moore hervor. Zu Anfang der 1970er Jahre zog er nach Hollywood und blieb der Filmstadt knapp 20 Jahre lang treu. Seine Glanzrolle erhielt Roger Moore 1973 als James Bond in "Leben und sterben lassen".
Diese Produktion war auch eine Feuerprobe, denn nach sechs Verfilmungen des Agenten mit Sean Connery erhielt er ein mehr als schweres Erbe, an dem George Lazenby 1969 in "Im Geheimdienst ihrer Majestät" scheiterte. "James Bond 007 - Leben und sterben lassen" übertraf alle Erwartungen und viele Bond-Fans sahen in Moore endlich einen typisch britischen Gentleman. Bereits 1974 drehte er mit Christopher Lee die zweite Bond-Story "James Bond 007 - Der Mann mit dem goldenen Colt". Außerhalb der Agentenfilme feierte er große Erfolge mit Arbeiten wie 1975 "Bleib mir ja vom Leib" oder "Brüll den Teufel an". Nach "James Bond - Moonraker" 1979 folgte 1981 mit "In tödlicher Mission" eine der populärsten Bond-Verfilmungen aller Zeiten. 1983 folgte "Octopussy" und mit "Im Angesicht des Todes" 1985 stand er zum siebten und letzten Mal als "James Bond" vor der Kamera. Die Bond-Filme mit ihm gehörten stets zu den fünf weltweit kommerziell erfolgreichsten Kino-Produktionen des Jahres. Überzeugend war er indes 1984 in "Das nackte Gesicht" und 1989 in "Agenten leben einsam". Ein weiterer Film der Extraklasse war nach "Feuer, Eis und Dynamit" 1993 "Der Mann, der niemals starb".
Zu seinen späteren Arbeiten zählte 1996 "The Quest - Die Herausforderung" und 1997 "Spiceworld". 1996 folgte die Scheidung von seiner dritten Frau Luisa Mattioli. Neben seiner selten gewordenen schauspielerischen Arbeit, wurde Roger Moore als UNICEF-Sonderbotschafter in zahlreichen Projekten sozial aktiv. Im Vordergrund seiner Arbeit steht die Unterstützung notleidender Kinder in Drittweltländern und der Tierschutz. 2002 heiratete er in vierter Ehe die dänische Millionärin Kristina Tholstrup. Gemeinsam ließen sie sich in Crans-Montana (Schweiz) und Monaco nieder. 2007 erhielt er die Dag-Hammarskjöld-Medaille der Vereinten Nationen. 2008 erschien seine Autobiografie "My Word is My Bond". Am 10. Februar 2003 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet. Im Juni 2003 wurde Moore von Queen Elizabeth II. zum Ritter, Knight Commander of the British Empire (KBE), geschlagen. 2011 spiele er die Hauptrolle des Edward Herzog von Castlebury in der Komödie "Eine Prinzessin zu Weihnachten".
Im Jahr 2010 wurde Moore mit dem Lifetime Achievement Award des Deutschen Entertainment-Preises geehrt. 2012 erhielt Moore den St. Georgs Orden. In seinen sozialen Projekten setzte er sich, u.a. im Namen des Kinderhilfswerkes, für die Flüchtlinge des Bürgerkriegs in Syrien und im Namen der Tierrechtsorganisation PETA gegen die Produktion von Stopfleber (Foie gras) ein. Für die TV-Serie "The Saint" (2016) stand er zuletzt vor der Kamera.
Sir Roger Moore starb am 23. Mai 2017 in Crans-Montana, Schweiz.
1945: Caesar und Kleopatra (Caesar and Cleopatra)
1948: Dr. Johnsons Heimkehr
1954: Damals in Paris (The Last Time I Saw Paris)
1954: Unterbrochene Melodie (Interrupted Melody)
1955: Des Königs Dieb (The King''s Thief)
1955: Diane – Kurtisane von Frankreich (Diane)
1956: Ivanhoe (Fernsehserie)
1959: Gold in Alaska (The Alaskans; Fernsehserie)
1959: Madonna mit den zwei Gesichtern (The Miracle)
1959: Jenseits des Ruwenzori (The Sins of Rachel Cade)
1960: Maverick (Fernsehserie)
1960: Das Gold der sieben Berge (Gold of the Seven Saints)
1961: Der Raub der Sabinerinnen (Il ratto delle sabine)
1962: Simon Templar (The Saint; Fernsehserie)
1969: Tödlicher Salut (Crossplot)
1970: Ein Mann jagt sich selbst (The Man Who Haunted Himself)
1971: Die Zwei (The Persuaders; Fernsehserie)
1973: James Bond 007 – Leben und sterben lassen
1974: Gold
1974: James Bond 007 – Der Mann mit dem goldenen Colt
1975: Bleib mir ja vom Leib (That Lucky Touch)
1975: Brüll den Teufel an (Shout at the Devil)
1976: Abrechnung in San Francisco (Gli Esecutori)
1976: Sherlock Holmes in New York
1977: James Bond 007 – Der Spion, der mich liebte
1978: Die Wildgänse kommen (The Wild Geese)
1979: Flucht nach Athena (Escape to Athena)
1979: James Bond 007 – Moonraker
1979: Sprengkommando Atlantik (North Sea Hijack)
1979: Die Seewölfe kommen (The Sea Wolves)
1980: Sunday Lovers (Les Seducteurs)
1981: Auf dem Highway ist die Hölle los (The Cannonball Run)
1981: James Bond 007 – In tödlicher Mission (For Your Eyes Only)
1983: James Bond 007 – Octopussy (Octopussy)
1983: Der Fluch des rosaroten Panthers
1984: Das nackte Gesicht (The Naked Face)
1985: James Bond 007 – Im Angesicht des Todes
1988: Bullseye
1989: Agenten leben einsam (Bed & Breakfast)
1990: Feuer, Eis & Dynamit
1993: Der Mann, der niemals starb (The Man Who Wouldn''t Die)
1996: The Quest – Die Herausforderung (The Quest)
1997: Spiceworld – Der Film (Spice World)
2001: Tödliche Formel (The Enemy)
2002: Boat Trip
2002: Tatort: Schatten (Gastrolle)
2010: Cats & Dogs (Stimme)
2011: Eine Prinzessin zu Weihnachten (A Princess for Christmas)
2012: Noseland (Mockumentary)
Als Produzent:
1968: Hermetico - Die unsichtbare Region (The Fiction Makers)
1969: Simon Templar (The Saint) (1 Folge)
1969: Tödlicher Salut (Crossplot)
1971: Die Zwei (The Persuaders) (1 Folge)
1973: Mann, bist du Klasse! (A Touch of Class)
1973: Die Nacht der tausend Augen (Night Watch)
1978-1979: Simon Templar (The Return of The Saint)
1991: Agenten leben einsam (Bed & Breakfast)
1993: Der Mann, der niemals starb (The Man Who Wouldn’t Die)
Name:Roger Moore
Geboren am:14.10.1927
SternzeichenWaage 24.09 - 23.10
Geburtsort:Stockwell, London (GB).
Verstorben am:23.05.2017
Todesort:Crans-Montana (CH).
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