Xi Jinping

Name:Xi Jinping

Geboren am:15.06.1953

SternzeichenZwillinge 22.05. - 21.06

Geburtsort:Peking

Der chinesische Politiker und Generalsekretär der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) stellt seit 2013 den Staatspräsident der Volksrepublik China. Dabei verkörpert er eine entschlossene Führungspersönlichkeit, die seit 2012 an der Spitze der chinesischen Politik steht. Als Staatspräsident und Vorsitzender der Zentralen Militärkommission seit 2012 hat Xi Jinping China durch tiefgreifende Reformen und eine strikte Kontrolle des Parteiapparats geführt. Innenpolitisch hatte er sich als kompromissloser Kämpfer gegen Korruption profiliert, wobei seine Antikorruptionskampagne viele hochrangige Beamte zu Fall brachte und seine Macht innerhalb der Partei festigte. Seine politische Philosophie, oft als "Xi Jinping-Denken" bezeichnet, betont die Notwendigkeit eines starken, zentralisierten Staates und die Rolle der KPC als unangefochtene Führungsinstanz Chinas. Auf internationaler Ebene strebt Xi Jinping danach, China als Weltmacht zu etablieren. Er intensivierte die Beziehungen zu Russland, insbesondere im Kontext der Ukraine-Krise 2014, und verfolgte eine strategische Partnerschaft gegen die USA. Seine Außenpolitik ist geprägt von der Belt and Road Initiative (BRI), einem globalen Infrastrukturprojekt, das darauf abzielt, Chinas wirtschaftlichen und geopolitischen Einfluss weltweit auszudehnen. In den BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) spielt China unter Xis Führung eine zentrale Rolle, indem es wirtschaftliche Kooperationen vertieft und eine multipolare Weltordnung fördert ...
Xi Jinping wurde am 15. Juni 1953 in Peking, China, geboren.

Er stammt aus einer einflussreichen politischen Familie; sein Vater, Xi Zhongxun, war ein prominenter Revolutionsheld und ein Veteran des chinesischen Bürgerkriegs sowie ein enger Verbündeter von Mao Zedong. Während der Kulturrevolution fiel Xi Zhongxun in Ungnade, was zur Verhaftung und Inhaftierung führte. Die politische Verfolgung seines Vaters während der Kulturrevolution prägte Xis Jugend und formte seinen charakteristischen Pragmatismus. Xi Jinping selbst wurde als Teenager zur Zwangsarbeit in ein abgelegenes Dorf in der Provinz Shaanxi geschickt. Diese Jahre der Entbehrung und harter körperlicher Arbeit formten seinen Charakter und seine Widerstandsfähigkeit. Nach seiner Rückkehr nach Peking studierte Xi Jinping an der renommierten Tsinghua-Universität Chemieingenieurwesen und schloss 1979 ab. Später erwarb er auch einen Doktortitel in marxistischer Theorie und ideologischer Bildung. Bereits 1974 begann seine politische Karriere im Kommunistischen Jugendverband, und er stieg schnell in den Reihen der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) auf.  Privat heiratete Xi Jinping 1987 Peng Liyuan, einer bekannten Sängerin und Volksmusik-Künstlerin. Das Paar wurde Eltern eine Tochter, Xi Mingze, die an der Harvard University in den USA studierte.

In den 1980er und 1990er Jahren bekleidete Xi Jinping verschiedene Führungspositionen in den Provinzen Hebei, Fujian und Zhejiang. Diese regionalen Erfahrungen ermöglichten ihm ein tiefes Verständnis für die Herausforderungen und Bedürfnisse Chinas. Sein Aufstieg zur nationalen Führung begann 2007, als er in das Ständige Komitee des Politbüros der KPC gewählt wurde. 2010 wurde er Vizepräsident Chinas, und im November 2012 übernahm er die Ämter des Generalsekretärs der KPC und des Vorsitzenden der Zentralen Militärkommission. Im März 2013 trat er schließlich das Amt des Staatspräsidenten der Volksrepublik China an. 2018 ließ Xi Jinping die Amtszeitbegrenzung für das Präsidentenamt aufheben, was ihm eine Amtsführung auf Lebenszeit ermöglichte. Innenpolitisch setzte er verstärkt auf digitale Überwachung der Bevölkerung, einschließlich des umfassenden Sozialkredit-Systems, um die soziale Kontrolle zu verstärken. Seine groß angelegte Antikorruptionskampagne führte zur Untersuchung und Bestrafung zahlreicher hochrangiger Beamter, was seine Kontrolle über die Partei weiter festigte. Außenpolitisch intensivierte Xi Jinping im Zuge der Ukraine-Krise 2014 die Beziehungen zu Russland, insbesondere im Widerstand gegen die USA.

Die Beziehungen zu den USA wurde ab 2022 unter Xis Führung von zunehmenden Spannungen geprägt, insbesondere durch Handelskriege und technologische Rivalitäten. Gleichzeitig sucht er nach Wegen, die wirtschaftliche Abhängigkeit der USA von China zu nutzen, um politische Zugeständnisse zu erzielen. Die Beziehungen zur Europäischen Union wurden ambivalent; einerseits baut Xi wirtschaftliche Beziehungen zu den EU-Ländern aus, andererseits sah er sich zunehmender Skepsis und Widerstand gegenüber, insbesondere im Hinblick auf Menschenrechte und chinesischen Einfluss. Er förderte die Belt and Road Initiative (BRI), ein globales Infrastrukturprojekt, das darauf abzielte, Chinas Einfluss weltweit auszuweiten. Diese Initiative zielte darauf ab, Handelswege und Investitionen in Asien, Europa und Afrika zu stärken. Chinas Rolle in den BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) wurde unter Xi Jinping weiter ausgebaut. Er nutzte diese Plattform, um wirtschaftliche und politische Kooperationen zu vertiefen und eine multipolare Weltordnung zu fördern, die Chinas Position als globale Macht stärken soll. Die folgenden Jahre waren von Handelskriegen, Technologiekonflikten und geopolitischen Rivalitäten begleitet und verschärften das Verhältnis zwischen den Großmächten.

Gleichzeitig suchte Xi nach Wegen, die wirtschaftliche Abhängigkeit der USA von China zu nutzen, um politische Zugeständnisse zu erzielen. In Europa verfolgte Xi eine differenzierte Strategie. Einerseits baute er die wirtschaftlichen Beziehungen zu den EU-Ländern aus, um chinesische Investitionen und den Zugang zu fortschrittlicher Technologie zu fördern. Andererseits begegnete er zunehmender Skepsis und Widerstand gegen chinesischen Einfluss und mögliche Menschenrechtsverletzungen. Seine Haltung zur Taiwan-Frage bleibt unverändert hart. Xi Jinping betrachtet die Wiedervereinigung mit dem chinesischen Festland als unverzichtbar für die nationale Einheit und hat wiederholt erklärt, dass China notfalls auch militärische Mittel einsetzen würde, um dieses Ziel zu erreichen. 2019 betonte er in einer Rede zum 40. Jahrestag der "Botschaft an die Taiwaner Landsleute", dass die Wiedervereinigung unvermeidlich sei. Im Jahr 2020 verstärkte China seine militärischen Manöver und Präsenz in der Nähe von Taiwan erheblich, was zu einer deutlichen Eskalation der Spannungen führte. Im Oktober 2021, anlässlich des Nationalfeiertages der Volksrepublik China, bekräftigte Xi erneut, dass die vollständige Vereinigung Chinas verwirklicht werden müsse. Er sieht die Kontrolle über Taiwan als einen zentralen Aspekt seiner Vision von Chinas Wiedererstarken auf der globalen Bühne und hat die militärische Präsenz und Manöver in der Nähe von Taiwan deutlich verstärkt, um den Druck auf die taiwanesische Regierung zu erhöhen.

Der Nationale Volkskongress Chinas bestätigte Xi Jinping am 10. März 2023 für eine dritte Amtsperiode als Präsident. 2024 setzte Xi verstärkt auf wirtschaftliche Initiativen zur Förderung der Technologie- und Innovationsbranchen, um Chinas globale Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Sein unmissverständlicher Wunsch, China zur Weltmacht zu machen, prägte weiterhin seine Politik und Vision für das Land.




Name:Xi Jinping

Geboren am:15.06.1953

SternzeichenZwillinge 22.05. - 21.06

Geburtsort:Peking