Christiane Paul

Name:Christiane Paul

Geboren am:08.03.1974

SternzeichenFische 20.02 - 20.03

Geburtsort:Berlin (D).

Die deutsche Schauspielerin erhielt mit 17 Jahren ihre erste Hauptrolle in dem Film "Deutschfieber". Ihren Durchbruch feierte sie, als sie in Sharon von Wietersheims Komödienhit "Workaholic" die Karrierefrau "Rhoda" neben Tobias Moretti spielte. Bereits davor wurde die Medizinerin Christiane Paul als eine der größten Nachwuchshoffnungen der deutschen Filmbranche gehandelt. Vor der Kamera brillierte sie erstmals in dem TV-Thriller "Ex", dann fürs Kino in "Dumm gelaufen" und "Marlene". Neben zahlreichen anderen Preisen wurde Paul, deren unbeschwertes Auftreten Kritiker mit dem der jungen Audrey Hepburn verglichen, 1998 als "Beste Nachwuchsschauspielerin" mit der "Goldenen Kamera" ausgezeichnet; 2016 wurde ihr der International Emmy Award als beste Hauptdarstellerin verliehen...
Christiane Paul wurde am 8. März 1974 im Osten Berlins geboren.

Ihre Eltern waren beide praktizierende Ärzte in der DDR. Als Kind hegte Christiane den Wunsch, in die Fußstapfen ihrer Eltern zu treten und ebenfalls Ärztin zu werden. Bereits im Teenageralter entwickelte sich bei Christiane Paul ein großes politisches Interesse, sie wurde Mitglied der "Freien Deutschen Jugend" (FDJ). Im Alter von 15 Jahren nahm Christiane an einem "Miss Vogue" Modelwettbewerb teil, überzeugte die Jury und wurde in die Kartei einer Agentur aufgenommen. Dort wurde der Regisseur Niklaus Schilling auf sie aufmerksam und besetzte Christiane Paul in einer Hauptrolle 1991 in seinem Film "Deutschfieber", einer Farce über die Wiedervereinigung Deutschlands. Schon in ihrem Debüt überzeugte und beeindruckte sie gleichermaßen Kritiker und Publikum. Während ihres Abiturs drehte die 19-jährige Christina Paul an der Seite von Götz George den Film "Ich und Christiane", wo sie eine junge Radio-Moderatorin mimt, die sich in einen Lkw-Fahrer verliebt.

Das Abitur bestand sie mit "sehr gut". Nach diesem Erfolgt widmete sie sich zunächst ihrem Medizinstudium. Das erste Staatsexamen legte sie 1995 ab. Aber auch zu dieser Zeit stand sie vor der Kamera. Mit dem TV-Thriller "Ex" von Mark Schlichter machte sie 1995 bundesweit auf sich aufmerksam. Für ihre Rolle wurde Paul 1996 mit dem Max-Ophüls-Preis als "Beste Nachwuchsschauspielerin" ausgezeichnet. Im selben Jahr kam dann der entgültige Durchbruch, als sie in Sharon von Wietersheims Komödienhit "Workaholic" die Karrierefrau "Rhoda" neben Tobias Moretti spielte. Die Komödie veranschaulichte auf humorvolle Weise, was mit einer glücklichen Beziehung passieren kann, wenn die Partner zu viel an ihre Karriere denken und ihre Liebe vernachlässigen. Wieder wurde Christiane Paul für ihre Leistung geehrt - diesmal mit dem "Bayerischen Filmpreis". 1997 widmete sie sich gleich mehreren Filmprojekten. Man konnte sie in drei Kinoproduktionen und in drei TV-Arbeiten bewundern, darunter waren Auftritte in Til Schweigers Mega-Hit "Knockin'' On Heaven''s Door", in "Das Leben ist eine Baustelle", "Dumm gelaufen" und in "Der Pirat".

Zwischenzeitlich legte Christiane Paul ihr zweites Staatsexamen ab, identifizierte sich jedoch stärker mit ihrem Beruf als Schauspielerin. Nach dem engagementreichen Jahr 1997 folgten 1998 die beiden TV-Filme "Zucker für die Bestie" und "Mammamia", wo sie an der Seite von Senta Berger und Michael Mendl begeisterte. Dann brillierte Paul in Wolfgang Beckers "Das Leben ist eine Baustelle" und in "Die Häupter meiner Lieben" mit Heike Makatsch. Für beide Filme erhielt die Schauspielerin sehr gute Kritiken, was ihr 1998 die "Goldene Kamera" als "Beste Nachwuchsdarstellerin" bescherte. 2000 überzeugte sie in den Kinofilmen "Marlene" neben Katja Flint und in dem Road Movie "Im Juli" mit Moritz Bleibtreu. Es folgten einige weitere Kino- und TV-Produktionen, so auch "Väter" (2001), "Ausser Kontrolle" (2003) und "Im Schwitzkasten" (2004). Ihr folgendes Filmprojekt wurde das TV-Dokudrama "Die Nacht der großen Flut", das im Herbst 2005 auf der ARD zu sehen war. Christiane Paul leiht ihre Stimme auch Hörbüchern und veranstaltet Literatur-Lesungen. So hat sie auch die Hörbücher "Wie es leuchtet" von Thomas Brussig und "Hure" von Nelly Arcan gelesen.

Ein weiteres Projekt dieser Art wurde die CD "Alice im Wunderland"; sie liest die Geschichte von Lewis Carroll, begleitet wird sie von Klaviermusik von Helge Schneider, der auch als verrückter Hutmacher zu hören ist. Christiane Paul heiratete indes in zweiter Ehe und wurde Mutter von zwei Kindern. Weiter wurde sie Mitglied der Deutschen Filmakademie. 2016 wurde Paul der International Emmy Award als beste Hauptdarstellerin verliehen und 2017 das Bundesverdienstkreuz am Bande für ihr Engagement für das Berliner Sozialprojekt "Die Arche" sowie für ihre Funktion als Unicef-Patin und Botschafterin zum Welt-Aids-Tag. 2020 stand sie für die europäischen Fernsehserien "Die purpuren Flüsse" und "Parlament" vor der Kamera.
1992 - Deutschfieber

1993 - Ich und Christine

1994 - Nur der Sieg zählt (TV)

1995 - Ex (TV)

1995 - Unter der Milchstraße

1996 - Workaholic

1996 - Zwei Leben hat die Liebe (TV)

1997 - Knockin'' On Heaven''s Door

1997 - Das Leben ist eine Baustelle

1997 - Dumm gelaufen

1997 - Der Schutzengel (TV)

1997 - Der Pirat (TV)

1997 - Boomtown Berlin (TV-Serie)

1998 - Zucker für die Bestie (TV)

1998 - Mammamia (TV)

1999 - Götterdämmerung - Morgen stirbt Berlin (TV)

1999 - Die Häupter meiner Lieben

2000 - Marlene

2000 - Im Juli

2001 - Freunde

2001 - Väter

2001 - Himmelreich auf Erden (TV)

2002 - Echte Kerle (TV)

2003 - Ausser Kontrolle (TV)

2004 - Küss mich Hexe (TV)

2004 - Im Schwitzkasten

2005 - Die Nacht der grossen Flut

2006 - Reine Formsache

2007 - Neues vom Wixxer
Christiane Paul
c/o Players
Sophienstr. 21
10178 Berlin
Deutschland

Name:Christiane Paul

Geboren am:08.03.1974

SternzeichenFische 20.02 - 20.03

Geburtsort:Berlin (D).