Hans Moser
Name:Jean Juliet
Alias:Hans Moser
Geboren am:06.08.1880
SternzeichenLöwe 23.07 - 23.08
Geburtsort:Wien (A).
Verstorben am:19.06.1964
Todesort:Wien (A).
Hans Moser, mit bürgerlichem Namen Jean Juliet, ließ sich beim Hofschauspieler Josef Moser im Theaterfach ausbilden. Später nahm er dessen Nachnamen an und kombinierte ihn mit der deutschen Übersetzung seines Vornamens. 1897 hatte er in Böhmen sein erstes Engagement. Später wirkte er bei einer Wanderbühne mit, die ihn durch das Land führte. In Josefstadt wurde er 1903 sesshaft und erhielt ein Engagement am dortigen Theater. Vier Jahre später war er mit dem Theater wieder auf Wanderschaft durch österreichisch-ungarisches Gebiet. Moser trat 1910 in Revuen, Kabaretts und Theatern in Wien auf. Er nahm am Ersten Weltkrieg teil. Danach war er wieder als Mitglied eines Kabaretts tätig.
Moser begann im Jahr 1922 seine Filmarbeit. Drei Jahre später verschlug es ihn abermals nach Josefstadt. Dort spielte er unter Max Reinhardt Theater. Er favorisierte Rollen in literarischen Werken von Johann Nepomuk, Odön von Horvath oder Arthur Schnitzler. Später machte er im Fernsehen Karriere. Besonders in komischen Rollen glänzte er als kleiner, häufig kauziger, beflissener Mann mit seinem Nuscheln und seinen fahrigen Bewegungen, die ihn einem größeren Publikum bekannt machten. Seine Popularität in diesen komischen Rollen machte ihn über den Tod hinaus bekannt. In Fachkreisen wird Hans Moser als einer der bedeutendsten Filmkomiker gehandelt.
In seinen Rollen stellte er oftmals den Mann aus der Unterschicht dar, so wie in dem Melodram "Maskerade" von 1934, in dem er einen Gärtner mimte. In dem Schubert-Film "Leise flehen meine Lieder" von 1934 spielte Moser einen Pfandleiher. Er war als Kellner, Dienstmann oder Mädchen für alles sowie in vielen anderen Rollen zu sehen. Mit seiner oftmals schrullig-verqueren Art und dem Nuscheln wurde er einer der beliebtesten deutschsprachigen Filmschauspieler der 1950er Jahre. Zu seinen Filmpartnern zählten unter anderem Heinz Rühmann und Theo Lingen. In der Erich-Neuberg-Inszenierung der Vorlage "Die Geschichten aus dem Wienerwald" von 1964 war er in einer seiner gelungensten Altersrollen zu sehen.
Dazu zählte weiterhin das Stück "Der Bauer als Millionär" von Ferdinand Reimund, das von Rudolf Steinböck für die Salzburger Festspiele inszeniert wurde. Zuvor wirkte er neben Romy Schneider als ihr Großvater in dem Streifen "Die schöne Lügnerin" von Axel von Ambesser mit. Zu seinen weiteren Filmen zählen unter anderem "Die Stadt ohne Juden" (1924), "Burgtheater" (1936), "Die dreizehn Stühle" (1938), "Das Ekel" (1939), "Wiener G´schichten" (1940), "Schrammeln" (1943), "Der Hofrat Geiger" (1947), "Der Herr Kanzleirat", (1948), "Hallo Dienstmann" (1951) oder "Die Fledermaus" (1962).
Hans Moser starb am 19. Juni 1964 in Wien.
Name:Jean Juliet
Alias:Hans Moser
Geboren am:06.08.1880
SternzeichenLöwe 23.07 - 23.08
Geburtsort:Wien (A).
Verstorben am:19.06.1964
Todesort:Wien (A).
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