Kai Diekmann
Name:Kai Diekmann
Geboren am:27.06.1964
SternzeichenKrebs 22.06 - 22.07
Geburtsort:Ravensburg (D).
Bedeutende Vertreter des deutschen Verlagswesens
Menschen und Marken
Nach dem Wehrdienst begann Diekmann seine journalistische Laufbahn beim Axel-Springer-Verlag, wo er 1985 als Volontär einstieg. 1987 begann er dann, als Korrespondent für die Zeitungen „Bild“ und "Bild am Sonntag" in Bonn zu arbeiten. 1989 wechselte Diekmann zur Illustrierten "Bunte", für die er bis 1991 den Chefreporter in München stellte. 1991 wurde er zum stellvertretenden Chefredakteur der "B.Z." nach Berlin berufen. 1992 ging Diekmann zur Bild-Zeitung nach Hamburg, für die er bis 1997 als stellvertretender Chefredakteur und als Ressortleiter Politik tätig war.
In dieser Funktion verlieh der Intimus von Bundeskanzler Helmut Kohl der Zeitung das Image eines Regierungsblattes. 1995 heiratete Diekmann die Journalistin Jonica Jahr, Tochter des gleichnamigen Verlegers. Die Ehe wurde jedoch 1997 wieder geschieden. Diekmann übernahm im Oktober 1998 die Chefredaktion der "Welt am Sonntag", die er bis Jahresende 2000 ausübte. Seit Jahresbeginn 2001 fungiert Kai Diekmann in Hamburg als Chefredakteur von "Bild" und als Herausgeber der Zeitungen "Bild" und "Bild am Sonntag". In dieser Funktion sah er sich im August 2002 nach einer intensiven Berichterstattung der Bild-Zeitung über den privaten Missbrauch der Lufthansa-Bonusmeilen durch Abgeordnete der Regierungsparteien mit einer Anzeige von SPD-Generalsekretär Franz Müntefering wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Datenschutzgesetz konfrontiert.
Unter den Protesten der deutschen Presse war Müntefering jedoch gezwungen, die Anzeige nach wenigen Tagen wieder zurückzuziehen. Neben seiner unmittelbar journalistischen Arbeit ist Diekmann auch immer wieder publizistisch tätig. 1994 trat er als Mitautor von Interview-Büchern in Erscheinung, die die Persönlichkeiten von Rita Süssmuth und Roman Herzog zum Gegenstand haben. Mit R. G. Reuth publizierte Diekmann 1996 Aufzeichnungen von Gesprächen mit Helmut Kohl über die deutsche Einheit. Nach einem aufsehenerregenden juristischen Streit zwischen Diekmann und der Berliner "tageszeitung" kam es im Spätsommer 2003 zu einer Annäherung zwischen beiden Blättern: Anlässlich des 25-jährigen "taz"-Jubiläums am 27. September wirkte ausgerechnet der "Bild"-Chef an der Gestaltung einer Sonderausgabe des bisher für ihn eher unbequemen Blattes mit.
Im November 2004 wurde bekannt, dass Diekmann neben seiner Tätigkeit für die "Bild"-Zeitung künftig auch im Beirat der türkischen Zeitung "Hürriyet" vertreten sein wird, um das türkische Massenblatt bezüglich Vertrieb, Copypreis und Internet-Auftritt zu beraten. Im selben Monat überreichte er während einer Privataudienz bei Johannes Paul II. dem Papst eine vom Weltbild-Verlag herausgegebene "Volksbibel". Der Chefredakteur der Bild-Zeitung beschrieb in einem Interview im September 2005 die wirtschaftliche Lage des Blattes als so profitabel wie nie zuvor: Die Anzeigenerlöse stünden über dem Rekordergebnis aus dem Jahr 2000 und der Vertriebserlös habe sich bei einer Verkaufsauflage von 3,76 Millionen um 20% gesteigert.
Kai Diekmann ist seit Februar 2002 in zweiter Ehe mit der Bild-Mitarbeiterin Katja Kessler verheiratet.
Bedeutende Vertreter des deutschen Verlagswesens
Menschen und Marken
Name:Kai Diekmann
Geboren am:27.06.1964
SternzeichenKrebs 22.06 - 22.07
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