Maybrit Illner
Name:Maybrit Illner
Geboren am:12.01.1965
SternzeichenSteinbock 22.12 - 20.01
Geburtsort:Berlin (D).
Prominente Vertreter der deutschen Fernsehkultur
Nachdem sie 1983 das Abitur abgelegt hatte, absolvierte sie ein Volontariat in der Sportredaktion des Fernsehens der DDR. In den Jahren von 1984 bis 1988 studierte Illner Journalistik an der Karl-Marx-Universität Leipzig, wo sie mit dem Diplom abschloss. 1988 heiratete sie den Drehbuchautor Michael Illner. Noch als Journalistik-Studentin trat Illner 1986 in die SED ein, da sie sich eine ähnliche Reformentwicklung wie unter Michail Gorbatschow in der UdSSR auch für die DDR erhoffte. 1989 trat sie aus der Partei wieder aus. Im Anschluss an das Studium begann Illner ab 1988 in der Sportredaktion des Fernsehens der DDR als Redakteurin und Moderatorin zu arbeiten.
Im Jahr 1989 wurde Illner für die Auslandsredaktion des Deutschen Fernsehfunks (DFF) tätig, für die sie bis 1991 "azur – das Reisejournal" moderierte. Nach der "Wende" und deutschen Einheit war sie in mehreren Reportagen zu sehen. 1991 übertrug man Illner die Moderation des täglich ausgestrahlten DFF-"Abendjournals". Nach einer vorübergehenden Tätigkeit für den Ostdeutschen Rundfunk Brandenburg (ORB) erfolgte dann im Juli 1992 der Wechsel Illners zum ZDF, wo sie nun zusammen mit Cherno Jobatey bis 1998 das "ZDF-morgenmagazin" moderierte. Vom Oktober 1998 bis Juli 1999 war sie außerdem als Leiterin des "morgenmagazins" tätig.
Ab Oktober 1999 führte Illner im ZDF durch die Polit-Talkshow "Berlin Mitte". Durch ihre unbarmherzige Gesprächsführung und ihr forsches Auftreten gegenüber ihren wechselnden vier Gesprächspartnern entwickelte sie sich bald zu einer ernsthaften Konkurrentin von Sabine Christiansen im ARD. Im Gegensatz zu dieser vermied Illner trotz ihres großen Erfolges als Hauptstadtjournalistin aber bisher weitgehend das Berliner Rampenlicht. Anlässlich der Hannover Expo trat Illner 2000 als Moderatorin der "Vatikanischen Gespräche" direkt vom Ausstellungsgelände auf.
Große mediale Beachtung fand das von ihr gemeinsam mit Sabine Christiansen moderierte Fernsehduell zur Bundestagswahl 2002 zwischen Gerhard Schröder und Edmund Stoiber sowie das zur Bundestagswahl 2005 zwischen Gerhard Schröder und Angela Merkel, bei dem sie ebenfalls mitwirkte. Im September 2003 erschien das Buch "Ente auf Sendung – Von Medien und ihren Machern", das von Illner mit herausgegeben wurde und in dem 21 Medienschaffende über ihren Arbeits-alltag berichten. Illner wurde für ihre Medienarbeit mit einigen Preisen ausgezeichnet. So erhielt sie 2001 den Mitteldeutschen Medienpreis Hans Klein und den Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis sowie 2002 den Deutschen Fernsehpreis für die beste Informationssendung.
Ebenfalls 2002 wurde sie mit dem Bambi, dem Vogue Business Award und dem Goldenen Gong ausgezeichnet. Im Frühjahr 2003 folgte der Bayerische Fernsehpreis. In der öffentlichen Debatte über die gesellschaftliche Bedeutung von neonazistischen Parteien wie NPD und DVU, die bei den Landtagswahlen vom September 2004 in Brandenburg und Sachsen erhebliche Stimmengewinne hatten verbuchen können, sprach sich Illner eindeutig gegen die Einladung rechtsradikaler Politiker in ihre Talksendung aus. Maybrit Illner wurde im Oktober 2004 für ihre Sendung "Berlin Mitte" in der Kategorie "Beste Informationssendung/ Beste Moderation Information" mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet.
Mitte März 2005 wurde Illner von der Zeitschrift "Super Illu" zur "wichtigsten Ostdeutschen in den Medien" gewählt. 2006 wurde sie mit dem Hildegard-von-Bingen-Preis für Publizistik ausgezeichnet.
Prominente Vertreter der deutschen Fernsehkultur
Name:Maybrit Illner
Geboren am:12.01.1965
SternzeichenSteinbock 22.12 - 20.01
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