Robson Walton
Name:Robson Walton
Geboren am:01.01.1945
SternzeichenJungfrau 24.08 -23.09
Geburtsort:Oklahoma (USA).
Menschen und Marken
Die 100 reichsten Menschen der Welt
Sein Vater, Sam Moore Walton, gründete 1962 die Einzelhandelskette "Wal-Mart Stores Inc.". Nach Schule und College nahm Walton ein Studium der Wirtschaftswissenschaften an der University of Arkansas auf, das er 1966 abschloss. Im Anschluss daran studierte er Rechtswissenschaften an der Columbia University, wo er 1969 das Examen ablegte. Nach dem Studium war Walton zunächst für mehrere Anwaltsbüros in Oklahoma tätig. Doch bereits 1969 trat er in das väterliche Unternehmen ein, dessen Aufstieg er von nun an begleitete. Der Erfolg von "Wal-Mart Stores" beruhte auf der Geschäftsidee des Gründers, der eine große Nachfrage nach Einzelhandelsketten auf dem Land festgestellt hatte.
Die ersten Filialen entstanden daher in ländlichen Gegenden, wo man bisher keine Einkaufszentren gekannt hatte. Die Zahl der Geschäfte, die die Einzelhandelskette in Arkansas und Missouri betrieb, stieg von 25 Filialen 1970 auf 64 Filialen 1972. Mit der Ausdehnung auf die Städte verbreiterte sich das Angebot der Waren, das nun neben der bisherigen Non-Food-Produktpalette auch Supermärkte für Lebensmittel umfasste. Es folgten die sogenannten "SAM’S Clubs", die als Großhandelszentren für eingetragene Mitglieder fungierten. An der Peripherie der Städte errichteten die Waltons außerdem großräumige Einkaufszentren. Der Umsatz des Unternehmens stieg von einer Milliarde US$ im Jahr 1979 auf 191 Milliarden US$ im Jahr 2000. Allein in den USA zählte das Unternehmen indes 2.400 Supercenter, 450 SAM’S Clubs und 885.000 Beschäftigte. Dazu waren außerdem 950 Filialen mit 220.000 Mitarbeitern in weiteren Ländern der Welt zu rechnen.
Der Erfolg der "Wal-Mart Stores" hing nicht zuletzt auch von dem ausgeklügelten Logistiksystem ab, das mit einem flächendeckenden Netz dezentraler Lagerhäuser und mit eigenen Speditionen die rasche Belieferung der Filialen erlaubt und in der internen Abstimmung auf satellitengestützter Kommunikation beruht. Die Unternehmensführung setzt auf eine außerordentliche Motivationsstrategie gegenüber den Mitarbeitern, die bei Niedriglöhnen zu Anteilseignern des Unternehmens wurden, an dessen Erfolg sie daher ein persönliches Interesse haben müssen. Waltons Unternehmenstätigkeit entfaltete sich lange Zeit nur im Schatten des exponiert auftretenden Vaters. 1978 wurde er zum Senior Vice President des Unternehmens erhoben. 1982 übernahm er die Funktionen des Direktors und Vice Chairman of the Board.
Doch erst nachdem 1992 Sam Walton gestorben war, rückte Walton zum Chef des Verwaltungsrates (Chairman of the Board of Directors) der "Wal-Mart Stores" auf. Im nachfolgenden Jahrzehnt baute Walton den E-Commerce deutlich aus. Auch entwickelte er im Zeichen der Globalisierung nun weltweite Aktivitäten. Durch Übernahmen vollzog er den Einstieg von "Wal-Mart Stores" auch in Europa. 1997 kaufte Walton etwa 21 Wertkauffilialen, im Jahr darauf 74 Interspar-Filialen der Spar-Handels AG in der Bundesrepublik auf. Im Jahr 2000 übernahm er die britische Supermarktkette "Asda". Mit einem Privatvermögen von rund 65,4 Milliarden US-Dollar stach Walton im Jahr 2001 Bill Gates vorübergehend als reichsten Mann der Welt aus. 2004 belegte Robson Walton mit 20,0 Milliarden US-Dollar Platz 8 unter den reichsten Menschen der Welt.
Im Sommer 2005 wurde "Wal-Mart" ein Missbrauch seiner weltweiten Dominanz vorgeworfen, da 80% der Produkte des Konzerns in China von völlig unterbezahlten Arbeitern hergestellt werden.
Menschen und Marken
Die 100 reichsten Menschen der Welt
Name:Robson Walton
Geboren am:01.01.1945
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