Sabine Christiansen
Name:Sabine Christiansen
Geboren am:20.09.1957
SternzeichenJungfrau 24.08 -23.09
Geburtsort:Preetz (D).
Prominente Vertreter der deutschen Fernsehkultur
Sie wuchs in ihrer Geburtsstadt auf und besuchte dort bis 1976 die Schule bis zum Abitur. Im Anschluss arbeitete sie sieben Jahre als Stewardess bei der Lufthansa. Ihren Einstieg in die Medien fand sie 1983 mit einem Volontariat beim Norddeutschen Rundfunk in Kiel und Hamburg. Anschließend wurde Christiansen Wirtschaftsredakteurin beim NDR, wo sie von 1985 bis 1987 auch das "Hamburg-Journal" moderierte. Im August 1987 berief man sie, kurz vor Vollendung ihres 30. Lebensjahres, in der Nachfolge von Ulrike Wolf, zur Co-Moderatorin der "Tagesthemen" neben Hans Joachim Friedrichs.
Hier avancierte Christiansen zur anerkannten Moderatorin, die besonders durch ihren von Sachlichkeit geprägten Stil auffiel und so zur "Miss Tagesthemen" aufstieg. Für ihre journalistischen Leistungen bekam sie von der "HÖRZU" die "Goldene Kamera" verliehen und 1993 den "Bayerischen Fernsehpreis". Im September 1993 startete ihre vom WDR produzierte sechsteilige Reportage-Reihe "Bericht: Sabine Christiansen". Ein Jahr darauf erschien ihr Buch dazu: "Hoffnung hat viele Gesichter - Begegnungen von Tibet bis Sizilien" (Zweite Auflage 1995). Im Buch gesellen sich zu den Fernsehberichten über Tibet, Sizilien, Guatemala, Los Angeles, Burma und den Libanon noch Reportagen über Rumänien, Kenia und Belfast.
Im Jahr 1995 erhielt Christiansen die "Besondere Ehrung" des Adolf-Grimme-Instituts, die höchste Auszeichnung, die das Institut zu vergeben hat. In der Begründung hieß es, ihre "Präsentation der Tagesthemen überzeugt gerade durch die ausgezeichnete Beherrschung des publizistischen Handwerks, durch eine außergewöhnliche Stilsicherheit". 1995 heiratete Christiansen Theo Baltz. Zu Jahresbeginn 2003 wurde die Ehe geschieden. Im September 1997 fasste Christiansen den Entschluss, die "Tagesthemen" endgültig zu verlassen und ein eigenes Programmformat zu gestalten. Dieses ging am 4. Januar 1998 unter dem Namen "Sabine Christiansen" an den Start.
Die sonntägliche Talksendung, angelegt zwischen Information und Unterhaltung, etablierte sich innerhalb kürzester Zeit und konnte sich mit durchschnittlich mehr als vier Millionen Zuschauern zu den erfolgreichsten Formaten im deutschen Fernsehen zählen. Ihr Filmdebüt absolvierte die Polit-Talkerin am 4. Januar 2004: Im "Tatort" spielte Christiansen sich selbst. In der öffentlichen Debatte über die gesellschaftliche Bedeutung von neonazistischen Parteien wie NPD und DVU, die bei den Landtagswahlen vom September 2004 in Brandenburg und Sachsen erhebliche Stimmengewinne hatten verbuchen können, sprach sich Christiansen eindeutig gegen die Einladung rechtsradikaler Politiker in ihre Talksendung aus.
Zweimal moderierte sie gemeinsam mit Maybrit Illner ein Kanzlerduell: 2002 zwischen Bundeskanzler Gerhard Schröder und seinem Herausforderer Edmund Stoiber, 2005 zwischen Schröder und Angela Merkel. Als Unicef-Botschafterin setzte sie sich im Zusammenhang mit der Flutkatastrophe Südasiens zum Jahreswechsel 2004/05 auch verstärkt für Hilfsprogramme zugunsten der zahlreichen Kinder ein, die durch das Seebeben Familie und Heimat verloren hatten. Im Mai 2006 führte sie das erste Interview mit dem US-Präsidenten George W. Bush im deutschen Fernsehen. Im Juni 2006 gab Sabine Christiansen bekannt, dass sie ihre Polit-Talkshow 2007 aufgeben werde und aus privaten Gründen nach Paris ziehen werde.
Am 24. Juni 2007 moderierte sie in der ARD, nach 447 Folgen, ihre letzte Sendung "Sabine Christiansen". Die Nachfolge dieses Formates übernahm Anne Will am 16. September 2007. Am 30. Juni 2008 heiratete sie in Paris den Textilfabrikanten Norbert Medus. Medus ist geschieden und Vater zweier Kinder.
Prominente Vertreter der deutschen Fernsehkultur
Name:Sabine Christiansen
Geboren am:20.09.1957
SternzeichenJungfrau 24.08 -23.09
Geburtsort:Preetz (D).
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