Michael Schumacher
Name:Michael Schumacher
Geboren am:03.01.1969
SternzeichenSteinbock 22.12 - 20.01
Geburtsort:Hürth-Herrmühlheim (D).
Die Formel1 Weltmeister
Bereits im Jugendalter sammelte er auf der Kart-Bahn Wolfgang Graf Berghe von Trips in Kerpen erste Rennerfahrungen. 1984 und 1985 gewann Schumacher die Deutsche Juniorenmeisterschaft, 1987 wurde er Vizeweltmeister bei den Junioren und im selben Jahr Deutscher Meister und Europameister im Kartsport. Seinen professionellen Einstieg in den Motorsport machte Michael Schumacher 1987 mit der Formel König. Schon vor Saisonende gewann Schumacher die Serie. 1988 wechselte er in die Formel Ford Meisterschaft und wurde Zweiter hinter Mika Salo. Ab 1989 konnte er in der deutschen Formel3 Serie fahren und wurde bereits in der ersten Saison Dritter. 1989 gewann Michael Schumacher mit fünf Siegen diese Serie, und dieser Erfolg brachte ihm 1990 einen Vertrag mit dem "Mercedes-Junior-Team". Nach weiteren Erfolgsrennen wechselte er mit Mercedes in die Formel3000.
Im selben Jahr startete er in der DTM-Srie für Mercedes-Benz in vier Rennen. Sein Formel1-Debüt gab Schumacher 1991 mit "Jordan F1" beim Großen Preis von Belgien. Schumacher qualifizierte sich für den siebten Platz, musste das Rennen aber frühzeitig wegen Kupplungsproblemen am Start abbrechen. 1992 erhielt er durch seinen Manager Willi Weber bei Flavio Briatore im "F 1-Benetton" Team seinen ersten Vertrag in der Formel1. Er gewann schon in der ersten Saison den Großen Preis von Belgien und hatte zum Saisonende 53 WM-Punkte auf seinem Konto. 1993 erreichte er in der Gesamtwertung den vierten Platz. Die Saison 1994 war durch den Tod des dreifachen Weltmeisters Ayrton Senna, den Tod von Roland Ratzenberger sowie von zahlreichen Verletzten überschattet. Weltmeister Alain Prost und Nigel Mansell zogen sich aus dem aktiven Rennsport zurück. Zum Ende der Saison 1994 lag Schumacher fast punktgleich mit Damon Hill. Damon Hill, der das entscheidende Rennen dominierte, wurde in einer umstrittenen Aktion von Michael Schumacher ins Aus befördert. Beide konnten das Rennen nicht zuende fahren und Schumacher wurde der erste deutsche Formel1-Weltmeister. Die Saison 1995 konnte er ohne gefährlichen Gegner für sich entscheiden und den Titel souverän verteidigen.
In seinen Dienstjahren bei Benetton wurde Michael Schumacher mehrmals wegen Regelverstößen abgemahnt und disqualifiziert. Dennoch löste Michael Schumachers Erfolg in Deutschland eine Formel1 Hysterie aus. Im selben Jahr heiratete Schumacher Corinna Betsch. Gemeinsam wurden sie Eltern der Tochter Gina-Maria (1997) und des Sohnes Mick (1999). 1996 folgte der spektakuläre Einstieg beim italienischen Traditionsteam Ferrari. Trotz des mehr als mangelhaften Materials gelang es Schumacher drei Grand Prix Siege für sich zu entscheiden. Nie zuvor verdiente ein Formel1 Pilot mehr Geld als Michael Schumacher bei Ferrari. Er zog daraufhin ins steuerbegünstigte Ausland. Damon Hill wurde in diesem Jahr, 1996, Weltmeister. Wieder kämpfte Schumacher im letzten Rennen der Saison 1997 in Jerez um die WM, dieses Mal gegen Jacques Villeneuve im Williams-Renault, und wieder kam es zu einer Kollision der beiden WM-Kontrahenten, mit dem Ergebnis, dass Villeneuve, zur Überraschung aller, das Rennen fortsetzen konnte und Schumacher im Kiesbett stecken blieb. Aufgrund dieser Wiederholung der Ereignisse antwortete die der Formel1 übergeordnete FIA mit der für diesen Fall höchstmöglichen Abmahnung und der Aberkennung der Vizeweltmeisterschaft und aller Grand Prix Siege der Saison.
Zu diesem Urteil kam es, da die FIA es als eindeutig ansah, dass Schumacher durch Vorsatz den Unfall mit Villeneuve provoziert hatte. Im McLaren-Mercedes errang Mika Hakkinen 1998 die Formel1 Weltmeisterschaft. Im Jahr 1999 musste Schumacher nach einem Unfall in England drei Monate pausieren und Mika Hakkinen wurde mit McLaren-Mercedes zum zweiten Mal Formel1 Weltmeister. In der Saison 2000 wurde Michael Schumacher erstmals mit Ferrari Weltmeister. Damit beendete er die 22jährige Durststrecke des italienischen Teams, nachdem zuletzt 1979 Ferrari mit Jody Scheckter Weltmeister wurde. Beim Grand Prix von Ungarn 2001 positionierte sich Michael Schumacher nach einem souveränen Sieg unter den drei erfolgreichsten Fahrern der 51jährigen Geschichte der Formel1. Noch vor Saisonende erreichte er zum vierten Mal den Titel der Formel1 Weltmeisterschaft und stellte dabei auch den Rekord von 51 Grand Prix Siegen des Franzosen Alain Prost ein. 2002 wurde Michael Schumacher mit einem überlegenen Ferrari bereits zur Saisonmitte zum fünften Mal Formel1 Weltmeister. Damit stellte er den legenderen Rekord von Juan Manuel Fangio ein.
Im selben Jahr wurde er als UNESCO Champion ausgezeichnet. Schumacher ist seit 1995 Botschafter dieser Organisation, in der er sich für notleidende Kinder einsetzt. Sportgeschichte schrieb Schumacher, nachdem er in Suzuka am 12. Oktober 2003 zum sechsten Mal Gewinner der Formel1-Weltmeisterschaft wurde. Dabei führte er auch seinen Rennstahl Ferrari, unter der Leitung von Jean Todt, mit fünf Weltmeisterschafts-Titeln der Konstrukteurswertung in Folge, zu ihrem ersten sportlichen Höhepunkt. Die sechste Konstrukteurs-Weltmeisterschaft gewann Schumacher für Ferrari im August 2004 in Ungarn mit seinem 82. Grand Prix-Sieg. Dabei stellte er mit 12 Siegen in 13 Rennen seinen eigenen Weltrekord ein. Am 29. August 2004, beim Großen Preis von Belgien in Spa, bereits vier Rennen vor Saisonende, errang Schumacher seinen siebenten Weltmeistertitel der Formel1. In der Saison 2005 wurde Schumacher hinter Fernando Alonso und Kimi Räikkönen dritter der WM-Wertung. Nachdem Schumacher 2006 zunächst nur wenig Erfolg hatte, gelang ihm eine spektakuläre Aufholjagd auf den WM-Führenden Fernando Alonso. Nach seinem Sieg des Grand Prix von Italien in Monza, erklärte Michael Schumacher am 10. September 2006 seinen Rücktritt vom aktiven Motorsport.
Zum Saisonende, am 22. Oktober 2006, beendete er den Grand Prix in Brasilien, Sao Paulo, als Vierter und als Formel1-Vizeweltmeister nach Fernando Alonso. In seiner Karriere erzielte hatte Michael Schumacher in 250 Grand-Prixs 91 Grand-Prix-Siege, 154 Podiumsplätze, 68 Pole-Positions und beherrschte das Feld mit knapp 23.000 Kilometer in Führung liegend als der erfolgreichste Pilot der Formel1-Geschichte. Nach der Beendigung seiner Formel 1-Karriere schrieb und veröffentlichte er im November 2006 ein Buch mit dem schlichten Titel "Schumacher". Darauf nahm er als professioneller Rennfahrer weiterhin an Motorsportveranstaltungen teil. Unter anderem versuchte er sich 2008 als Amateur im Motorradsport bei der Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft. Von 2010 bis 2012 kehrte er mit dem Mercedes-Werksteam für drei Jahre in die Formel1 zurück. Seine beste Gesamtplatzierung in dieser Zeit war 2011 der achte Rang.
Am 29. Dezember 2013 stürzte Schumacher beim Skifahren in Méribel im Département Savoie in Frankreich. Er prallte mit dem Kopf gegen einen Felsen und erlitt ein Schädel-Hirn-Trauma. Über das Centre hospitalier intercommunal Albertville-Moûtiers in Moûtiers wurde er in das Universitätsklinik von Grenoble überstellt und aufgrund einer Hirnblutung notoperiert. Seitdem befindet er sich in medizinischer Rehabilitation.
Die Formel1 Weltmeister
c/o Michael Schumacher
Tränke-Strasse 11
D- 70597 Stuttgart
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Geboren am:03.01.1969
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