Richard Burton
Name:Richard Walter Jenkins jr.
Alias:Richard Burton
Geboren am:10.11.1925
SternzeichenSkorpion 24.10 - 22.11
Geburtsort:Pontrhydyfen, Wales (GB).
Verstorben am:05.08.1984
Todesort:Genf (CH).
Aufgewachsen ist er als Sohn einer Bergarbeiterfamilie mit zwölf Geschwistern. Dabei lebten sie in bitterer Armut. Des Öfteren litt die Familie an Hunger. Dennoch entwickelte Richard einen großen Ergeiz um die Highschool abzuschließen, um in Oxford studieren zu können. Fasziniert von der Schauspielerei engagierte er sich aktiv im Studententheater. Schnell wurde seine Berufung deutlich. Noch während seiner Studienzeit folgten erste öffentliche Auftritte, die ihn ermutigten, eine Karriere als Schauspieler zu wagen. 1943 feierte er sein Bühnendebüt am Royal Court Theatre Liverpool im Stück "Druid’s Rest". Kurz darauf wurde er zum Kriegsdienst des Zweiten Weltkrieges eingezogen, wo Burton von 1944 bis 1947 seinen Dienst in der Royal Air Force tat. 1948 feierte er sein Filmdebüt in "The last days of Dolwyn". In der Zeit von 1950 bis 1956 stieg Burton mit "Hamlet", "König Johann", "Der Sturm" und "Othello" zu einem der anerkanntesten englischsprachigen Darsteller für William Shakespeare-Stücke auf.
Ebenso begleitete Burton über 600 Hörfunksendungen für die BBC. In dieser Zeit heiratete er die Waliserin Sybil Williams. Gemeinsam wurden sie 1957 Eltern der Tochter Kate. 1955 spielte Richard Burton in der Kinoproduktion "Der große Regen", ehe die US-amerikanische Filmindustrie auf den Briten aufmerksam wurde. In den USA der späten 1960er Jahre avancierte Richard Burton mit Filmen wie "Der längste Tag" (1962), "Becket" (1964) oder "Der Spion, der aus der Kälte kam" (1966) zum Weltstar und zu einem der bedeutendsten Schauspieler seiner Zeit. In meisterhafter Manier mimte er vielschichtige Charaktere in unterschiedlichsten Genres, die ihm sieben "Oscar"-Nominierungen bescherten. Zahlreiche Schlagzeilen machte Burton auch durch Alkoholexzesse, zudem durch seine Beziehungen zu Filmpartnerinnen und nicht zuletzt durch seine zwei Ehen mit der Schauspielerin Elizabeth Taylor von 1964 bis 1974 und von 1975 bis 1976. Gemeinsam mit Taylor und Burton war 1962 das gigantische Kinoepos "Cleopatra" vollendet, das bei seiner Fertigstellung zu den teuersten Produktionen der Filmgeschichte zählte.
Burton wurde in den 1960er und 1970er Jahren zur Traumbesetzung der Filmindustrie. Beinahe jeder Film spielte Rekordergebnisse ein. 1965 glänze er erneut an der Seite von Taylor in "Wer hat Angst vor Virginia Woolf", was seinen Weltrum unterstrich. 1966 folgte "Der Widerspenstigen Zähmung". 1968 wurde er in Deutschland mit dem "Bambi" ausgezeichnet. Am 13. Juni 1970 wurde er von Königin Elisabeth II. zum Commander of the Order of the British Empire ernannt. In den 1970er Jahren feierte er große Erfolge mit den Verfilmungen "Das Mädchen und der Mörder" (1971) und "Equus – Blinde Pferde" aus dem Jahr 1977. Gemeinsam mit Robert Mitchum stand er 1979 für das Kriegsdrama "Steiner – Das Eiserne kreuz" vor der Kamera. Mit seinem Beitrag in den Psycho-Klassikern "Der Exorzist" und "Der Schrecken der Medusa" war er an den erfolgreichsten Produktionen dieses Genres entscheidend beteiligt. In der Rolle des Komponisten Richard Wagner zeigte er 1982 noch einmal seine darstellerische Kraft als Charakterdarsteller. Seine letzte Filmrolle spielte der bereits schwer erkrankte Burton 1984 in der Neuverfilmung von George Orwells "1984" nach der Regie von Michael Radford.
Privat war Burton mit seinen zwei Ehen mit Liz Taylor und seiner ersten Ehe mit Sybil Williams, die selbst angesehene Theaterschauspielerin wurde, insgesamt viermal verheiratet. Seine letzte Ehefrau war die Presseagentin Sally Hay. Seine Tochter Kate schlug wie ihr Vater eine Karriere als Schauspielerin ein.
Richard Burton starb am 5. August 1984 in Genf.
1949 - The Last Days Of Dolwyn
1950 - Schicksal zwischen Ebbe und Flut
1950 - The Woman With No Name
1952 - Die Wüstenratten
1952 - Meine Cousine Rachel
1951 - Green Row The Rushes
1953 - Das Gewand
1954 - Die Gladiatoren
1955 - König der Schauspieler
1955 - Der große Regen
1956 - Treibgut der Leidenschaft
1956 - Alexander der Große
1957 - Bitter war der Sieg
1959 - Blick zurück im Zorn
1959 - Jeder zahlt für seine Schuld
1960 - Titanen
1961 - Dylan Thomas
1961 - Der längste Tag
1962 - Cleopatra
1963 - Hotel International
1963 - Nacht des Leguan
1964 - Becket
1965 - Hamlet
1965 - Was gibt''s Neues, Pussy?
1965 - Die alles begehren
1965 - Wer hat Angst vor Virginia Woolf?
1966 - Der Widerspenstigen Zähmung
1966 - Der Spion der aus der Kälte kam
1967 - Brandung
1967 - Die Stunde der Komödianten
1967 - Dr. Faustus
1968 - Agenten sterben einsam
1968 - Candy
1968 - Unter der Treppe
1969 - Königin für 1000 Tage
1971 - Die alles zur Sau machen
1971 - Im Morgengrauen brach die Hölle los
1971 - Das Mädchen und der Mörder
1971 - Unter dem Milchwald
1972 - Sutjeska - Heldenkampf in Bosnien
1972 - Hammersmith Is Out
1972 - Blaubart
1973 - Das Massaker - Der Fall Kappler
1973 - Seine Scheidung, ihre Scheidung
1974 - Flüchtige Begegnung
1974 - Verflucht sind sie alle
1976 - Resistance
1977 - Der Exorzist II
1977 - Equus – Blinde Pferde
1977 - Die Wildgänse kommen
1978 - Der Schrecken der Medusa
1978 - Absolution
1978 - Das verrückte California-Hotel
1979 - Love Spell
1979 - Steiner - Das Eiserne Kreuz II
1980 - Circle Of Two
1982 - Wagner
1983 - Alice In Wonderland
1984 - Ellis Island
1984 - 1984
Name:Richard Walter Jenkins jr.
Alias:Richard Burton
Geboren am:10.11.1925
SternzeichenSkorpion 24.10 - 22.11
Geburtsort:Pontrhydyfen, Wales (GB).
Verstorben am:05.08.1984
Todesort:Genf (CH).
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